von ih 12.08.2025 20:22 Uhr

Ein grüner Fake-Italiener namens Zeno Oberkofler

Bei den Grünen und ihren ideologischen Verwandten gilt seit jeher das Pippi-Langstrumpf-Prinzip: „Ich mach mir die Welt, so wie sie mir gefällt.“ Biologische Fakten? Nebensache. Politische Grundsätze? Beliebig austauschbar. In Südtirol zeigt sich dies nicht nur in der Geschlechterdebatte, sondern auch in der Identitätspolitik.

Er macht sich die Welt wahrlich so, wie sie ihm gefällt: der grüne Abgeordnete Zeno Oberkofler.

Geschlecht und Sprachgruppe beliebig austauschbar

Die Südtiroler Grünen beweisen anschaulich, dass nicht nur das eigene Geschlecht beliebig oft gewechselt werden darf, sondern gleich auch die Sprachgruppenzugehörigkeit. Heute deutsch, morgen italienisch, übermorgen ladinisch – warum nicht?

Ein besonders kurioses Beispiel liefert hierzu der grüne Landtagsabgeordnete Zeno Oberkofler. Dieser erklärte vor den letzten Landtagswahlen kurzerhand, von der deutschen in die italienische Sprachgruppe wechseln zu wollen.

Offiziell begründete er das so: „19 Jahre lang war ich Angehöriger der deutschen Sprachgruppe. Dann bin ich fünf Jahre lang zur italienischen Oberschule gegangen und habe mich für einen Wechsel entschieden.“ Klingt nach persönlicher Biografie – doch hinter den Kulissen roch es nach politischer Taktik. Seine Partei hoffte auf eine Regierungsbeteiligung, und da hätte ein italienischer Landesrat gut ins Konzept gepasst.

Eine grüne Regierungsbeteiligung kam Anfang 2024 bekanntlich nicht zustande – und damit auch kein italienischer Landesrat namens Zeno Oberkofler. Was blieb, ist ein „Fake-Italiener“, wie ihn wohl mancher im Land sehen dürfte. Denn es wirkt nicht nur konstruiert, sondern auch unfair gegenüber jenen Italienern, die ihre Zugehörigkeit nicht wie ein Kostüm sehen, das sie jederzeit wechseln können.

Eine problematische Haltung

Man fragt sich, was wohl als Nächstes kommt. Vielleicht fühlt sich Zeno Oberkofler morgen ja als Frau – ein ideologisches All-Inclusive-Paket für jeden Grün-Wähler. Problematisch bleibt nur, dass sich diese Haltung wohl schwer mit seiner pro-palästinensischen Position und seiner demonstrativen Nähe zur islamistischen Hamas vereinbaren lassen dürfte (UT24 berichtete).

Aber vielleicht glauben die Grünen ja wirklich daran, dass schon bald eine Pride-Parade in Gaza stattfindet. In Tel Aviv gibt es diese übrigens jedes Jahr – aber dorthin würde sich ein bekennender Hamas-Versteher wie Oberkofler wohl garantiert nie verirren. Stattdessen schlägt er dann doch lieber in die gleiche Kerbe wie überzeugte Rechtsextremisten, um sich am gemeinsamen Feindbild Israel abzuarbeiten.

Fazit: Wer Politik wie eine Pippi Langstrumpf betreibt, muss sich über Widersprüche nicht wundern: „Ich mach mir die Welt, so wie sie mir gefällt.“

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