von ih 10.08.2025 14:45 Uhr

Gericht genehmigt Abschuss von Problemwölfen im oberen Vinschgau

Das Verwaltungsgericht hat den Abschuss zweier Wölfe im oberen Vinschgau genehmigt. Der Rekurs gegen die entsprechende Verordnung des Landes Südtirol wurde abgewiesen. Damit sehen Befürworter des Urteils ein wichtiges Signal für den Schutz der Almwirtschaft und der Weidetierhaltung.

APA/dpa

„Dieses Urteil ist ein Sieg der Vernunft über ideologischen Fanatismus. Wer die Almwirtschaft und die Schafzucht schützt, schützt auch die Tiere – und sorgt für Sicherheit in unseren Tälern“, erklärt dazu Roland Stauder, Obmann der Freiheitlichen in Südtirol.

Die Partei von Landesrätin Ulli Mair übte scharfe Kritik an jenen Tierschutzorganisationen, die versucht hatten, den Abschuss zu verhindern. Diese würden, so die Freiheitlichen, „fanatisch und ideologisch“ handeln und dabei die Lebensrealität im ländlichen Raum ausblenden.

„Klare Grenzen“ im Umgang mit dem Wolf

Laut Umfragen wächst in der Bevölkerung die Sorge vor dem Wolf. Immer mehr Menschen sehen das Raubtier als Gefahr für ihre Sicherheit. Eine breite Zustimmung zu einem unkontrollierten Vorkommen des Wolfes sei hingegen kaum vorhanden.

Mit der Gerichtsentscheidung hätten die betroffenen Bauern nun zumindest in geringem Maße Rechtssicherheit, so die Freiheitlichen weiter. Das Urteil sei laut den Freiheitlichen ein Zeichen dafür, dass Politik und Justiz die Sorgen der ländlichen Bevölkerung ernst nähmen und bereit seien, „klare Grenzen“ im Umgang mit dem Wolf zu setzen.

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