Polizei stoppt rasenden Drogensünder

Rasante Flucht mit bis zu 180 km/h und riskanten Manövern
Gegen 0:10 Uhr überholte der Lenker im Bereich Kolsass eine zivile Polizeistreife mit rund 180 km/h, obwohl dort nur 100 km/h erlaubt sind. Die Beamten versuchten, den Wagen am Parkplatz Weer mit Blaulicht und Sirene anzuhalten. Zunächst schien der Fahrer reagieren zu wollen, doch statt anzuhalten, gab er wieder Vollgas. Er wechselte mehrfach rücksichtslos die Fahrstreifen und versuchte sogar, das Polizeiauto auszubremsen.
In Schwaz verlor er bei der Autobahnausfahrt die Kontrolle, geriet ins Schleudern und kam nur knapp einer Kollision mit anderen Fahrzeugen aus. Trotz des Manövers setzte er seine Flucht fort, überholte Verkehrsteilnehmer rechts und auf dem Pannenstreifen und verließ schließlich bei Wattens die Autobahn.
Festnahme nach riskanter Verfolgung in Volders
Erst im Ortsgebiet von Volders konnte der Fahrer von insgesamt drei Polizeistreifen gestoppt und kontrolliert werden. Dabei stellte sich heraus, dass er unter Drogeneinfluss stand und seit längerer Zeit keine gültige Fahrerlaubnis mehr besitzt. Der 20-Jährige wird nun wegen zahlreicher Verkehrs- und Strafrechtsverstöße angezeigt.
Die Polizei betont die hohe Gefahr, die von solchen rücksichtslosen Fahrmanövern im Straßenverkehr ausgeht, und warnt vor den Konsequenzen von Drogen am Steuer.






