Johanneum in Dorf Tirol: Andreas Leiter Reber fordert aktives Handeln des Landes

„Dass das Johanneum nach all den Jahren noch immer ungenutzt ist, ist kein Ruhmesblatt für die öffentliche Hand“, kritisiert Andreas Leiter Reber. Für ihn sei klar: Eine Liegenschaft dieser Größe und historischen Bedeutung dürfe nicht dem Verfall preisgegeben werden. Das Land müsse mehr Initiative zeigen – sowohl bei der Unterstützung der künftigen Eigentümer als auch der Gemeinde Dorf Tirol.
Besonders ärgert den Abgeordneten der Vergleich mit aktuellen Projekten: „Während für das umstrittene Cura Resort in Meran 185 Millionen Euro mobilisiert wurden, hätte man mit dem denkmalgeschützten Johanneum in Tirol eine echte Alternative für Senioren im Burggrafenamt schaffen können“, so Leiter Reber. Eine öffentlich getragene Lösung sei dabei der fragwürdigen Partnerschaft mit privaten Investoren im Fall des Cura Resorts klar vorzuziehen gewesen.
Andreas Leiter Reber appelliert an die Südtiroler Landesregierung, den aktuellen Verkaufsprozess des Johanneums nicht länger tatenlos zu begleiten, sondern aktiv nach Lösungen zu suchen – im Sinne der Allgemeinheit und des kulturhistorischen Erbes. „Es braucht endlich ein Bekenntnis zu Verantwortung und Weitsicht“, so der klare Appell des freien Abgeordneten.






