NGOs fordern Einbürgerung staatenloser Palästinenser trotz Bürgergeld

Der Antrag des Paars auf Einbürgerung wurde abgelehnt, da sie ihren Lebensunterhalt nicht selbst bestreiten können – eine gesetzliche Voraussetzung seit 2024. Die linken NGOs kritisieren diese Regelung als diskriminierend, besonders gegenüber alten und behinderten Menschen. Beide Ehepartner geben an, krank und behindert zu sein und entsprechende Feststellungen beantragt zu haben.
„Der deutsche Pass darf kein Privileg für Erwerbstätige sein“, wird GFF-Verfahrenskoordinatorin Soraia Da Costa Batista von der JF zitiert. Auch Handicap International betont das Recht auf demokratische Teilhabe für dauerhaft in Deutschland lebende Geflüchtete – besonders mit Behinderung.
Das Engagement der Organisationen geht über den Einzelfall hinaus: Sie fordern einen grundsätzlich gleichberechtigten Zugang zur Staatsangehörigkeit für alle dauerhaft in Deutschland lebenden Menschen.






