von mmh 02.08.2025 14:39 Uhr

Deutsche Hilfsgüter für Gaza: Großteils in Händen der Hamas

Wie das deutsche Nachrichtenportal BILD berichtet, sorgt sich die Bundesregierung zunehmend darüber, dass ein erheblicher Teil der Hilfslieferungen für den Gazastreifen nicht bei der Zivilbevölkerung ankommt, sondern von der radikal-islamistischen Hamas oder kriminellen Gruppen abgefangen wird.

APA/dpa

Diese Einschätzung wurde am Wochenende nach einer Sitzung des deutschen Sicherheitskabinetts unter Kanzler Friedrich Merz (CDU) bekannt. Nach BILD-Informationen geht die Bundesregierung sogar davon aus, dass 50 bis 100 Prozent aller internationalen Hilfsgüter bei der radikal-islamistischen Terrorgruppe Hamas landen!

Bundeswehr wirft Hilfsgüter ab – Kontrolle fehlt

Seit Freitag beteiligt sich die Bundeswehr an einer Luftbrücke, bei der Paletten mit Lebensmitteln und medizinischem Material über dem Gazastreifen abgeworfen werden. Wie ein Sprecher des deutschen Verteidigungsministeriums erklärte, könne nicht überprüft werden, wer die Güter am Boden tatsächlich erhält – ein großes Problem, das auch Tiroler Hilfsorganisationen aus anderen Konfliktregionen kennen.

Verteilung am Boden offenbar chaotisch

Auch bei Transporten über Land droht laut dem Bericht Chaos: Das Wall Street Journal zitiert ägyptische Behörden, wonach nahezu alle Hilfslieferungen aus Ägypten direkt hinter dem Grenzübergang Kerem Shalom gestohlen werden – häufig von bewaffneten Banden. Vieles werde auf Schwarzmärkten weiterverkauft – zu horrenden Preisen.

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