Team K fordert nachhaltiges Tourismusmanagement in Südtirol

Erstunterzeichner Paul Köllensperger fordert eine Besucherobergrenze für sogenannte Hotspots mit bevorzugtem Zugang für Einheimische sowie ein Ende des Ausbaus neuer touristischer Aufstiegsanlagen. Zudem soll auf Werbekampagnen während der Hochsaison verzichtet werden. Statt neuer Infrastrukturen soll der Fokus auf die Stärkung des öffentlichen Verkehrsnetzes gelegt werden.
Ein zentrales Element ist ein „Hotspot-Management“ nach Vorbild anderer europäischer Regionen. Dabei könnten Online-Reservierungen, Zeitfenster und Ticketkontingente den Besucherzustrom steuern. Innerhalb von sechs Monaten soll die Landesregierung gemeinsam mit betroffenen Gemeinden einen Umsetzungsplan erarbeiten.
Die Vorschläge sollen im Herbst im Südtiroler Landtag diskutiert werden. Köllensperger erinnert daran, dass ähnliche Anträge des Team K bereits vor Jahren abgelehnt worden seien: „Heute ist die Situation eskaliert – wir sind gespannt, wie sich die Mehrheit nun positioniert.“






