Hochwasserschutz an der Rienz in Olang verbessert

Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost, das zur Agentur für Bevölkerungsschutz gehört, errichtete im Rahmen des dritten von insgesamt vier Baulosen eine neue Schutzmauer. „Ziel der Maßnahmen ist es, die Hochwassergefahr in diesem Bereich nachhaltig zu verringern“, erklärt Amtsdirektor Sandro Gius.

Die Bauarbeiten wurden vom landeseigenen Bautrupp unter der Leitung von Vorarbeiter Armin Oberarzbacher durchgeführt. Auf einer Länge von 260 Metern wurde auf der orografisch rechten Seite des Flusses zunächst eine Uferschutzmauer aus Zyklopensteinen errichtet, auf der anschließend eine rund 1,2 Meter hohe Betonmauer aufgesetzt wurde. Ergänzend dazu wurden in Absprache mit den örtlichen Freiwilligen Feuerwehren mobile Hochwasserschutzwände eingebaut.

Neben dem technischen Hochwasserschutz wurde auch auf ökologische Aspekte geachtet. So wurde das Bachbett in diesem Abschnitt möglichst naturnah gestaltet, um den Lebensraum für Fische und andere Wasserlebewesen zu verbessern.

„Dank der guten Zusammenarbeit mit den angrenzenden Betrieben konnten die Arbeiten ohne größere Verzögerungen und termingerecht abgeschlossen werden“, berichtet Projektant und Bauleiter Thomas Gamper. Die Investitionskosten belaufen sich auf 500.000 Euro, finanziert aus Landesmitteln.

Der Abschluss der Verbauungsarbeiten in diesem Abschnitt ist für das kommende Jahr mit dem vierten Baulos vorgesehen.