Weitere Abschussverordnung für Wolf erlassen

Im betroffenen Almgebiet wurden am 1., 8. und 25. Juli insgesamt vier tote Schafe aufgefunden. Die ersten beiden Fälle konnten bereits eindeutig einem Wolf zugeordnet werden. Beim jüngsten Vorfall am vergangenen Freitag besteht laut Amtstierärztin ebenfalls der Verdacht auf einen Wolfsriss.
Aufgrund der wiederholten Vorfälle reagierte das Land Tirol nun mit einer sogenannten Maßnahmenverordnung zum Abschuss eines sogenannten Schadwolfs. Die zuständige Jägerschaft ist laut Mitteilung bereits informiert und in den Vorgang eingebunden.
Elf Verordnungen aufrecht
Derzeit sind in Tirol insgesamt elf Abschussverordnungen aufrecht: eine im Ötztal, drei im Bezirk Innsbruck-Land, vier im Tiroler Unterland und drei im Bezirk Lienz. Seit Jahresbeginn wurden im Rahmen des „Tiroler Modells“ 15 solcher Verordnungen erlassen, vier Abschüsse konnten bislang durchgeführt werden.
Die Landesregierung bittet die Bevölkerung weiterhin um Mithilfe: Sichtungen von Wölfen oder Hinweise auf deren Aktivitäten können über ein Online-Formular auf der Website des Landes gemeldet werden (www.tirol.gv.at/baer_wolf_luchs).






