FPÖ-Chef Abwerzger kritisiert „Tirol Konvent“ als wirkungslos

„Mattle macht die Rechnung ständig ohne den Wirt“, so Abwerzger. Eine echte Verwaltungsreform und spürbare Entbürokratisierung könne es nur gemeinsam mit dem Bund geben, betont der Klubobmann der FPÖ im Tiroler Landtag. Die Bundesländer allein hätten dafür nicht den nötigen Handlungsspielraum.
Der FPÖ-Politiker verweist auf eine lange Geschichte ähnlicher Ankündigungen, die jedoch kaum nachhaltige Resultate gebracht hätten: „Wenn man das Archiv des Tiroler Landtages durchsieht, findet man jedes Jahr vergleichbare Initiativen – und das seit den 1980er Jahren.“ Eine nennenswerte Ausnahme sieht Abwerzger lediglich in der Neuorganisation der Bezirkshauptmannschaften in den 1990er Jahren.
Stillstand und zunehmendes Wirrwarr
Kritisch sieht er auch das politische Vorgehen des Landeshauptmannes: „Mattle produziert Überschriften, aber ohne Inhalt“, lautet Abwerzgers Fazit. Die dringend nötige Verwaltungsreform sei bereits vor rund 20 Jahren mit dem „Österreich Konvent“ gescheitert – seither herrsche Stillstand und zunehmendes Wirrwarr.
Mit Blick auf den „Tirol Konvent“ bleibt Abwerzger skeptisch: Ohne bundesweite Unterstützung und konkrete Umsetzungsschritte bleibe das Projekt für ihn ein rein symbolischer Akt.






