von ih 25.07.2025 13:33 Uhr

Sicherheitskrise am Innsbrucker Hauptbahnhof ausgebrochen

Der Innsbrucker Hauptbahnhof entwickelt sich laut einer aktuellen parlamentarischen Anfragebeantwortung des Innenministeriums immer mehr zum sicherheitspolitischen Brennpunkt. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Delikte im Jahr 2024 um ganze 49 Prozent. Diese Entwicklung sorgt bei der Tiroler FPÖ für scharfe Kritik – sowohl an der Sicherheitspolitik der Bundesregierung als auch an den Investitionen der ÖBB.

Hauptbahnhof Innsbruck - Foto: Tiia Monto / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

Innenministerium bestätigt Vermutungen

Für den Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger ist die dramatische Zunahme der Straftaten keine Überraschung: „Die Antwort des Innenministers bestätigt, was viele Menschen in Innsbruck schon lange erleben. Der Hauptbahnhof ist seit Jahren ein sicherheitspolitisches Nadelöhr, und die Situation verschärft sich weiter.“

Auch FPÖ-Nationalratsabgeordneter Peter Wurm, der die parlamentarische Anfrage eingebracht hatte, äußert sich alarmiert: „Die unkontrollierte Migrationspolitik der Einheitspartei hat die Lage massiv verschärft. Gleichzeitig wird vonseiten der ÖBB viel zu wenig in die Sicherheit der Fahrgäste investiert.“

„Kein Cent darf eingespart werden“

Besonders kritisch sehen Abwerzger und Wurm die jüngsten Sparmaßnahmen im Innenministerium. So soll laut FPÖ bei der polizeilichen Ausbildung gespart werden – ein Schritt, den beide als „sicherheitspolitische Fehlentscheidung“ bezeichnen.

„Gerade jetzt braucht es mehr Investitionen in die öffentliche Sicherheit – kein Cent darf eingespart werden“, betont Wurm. Abwerzger ergänzt: „Das sind wir nicht nur der Bevölkerung, sondern auch dem Ansehen Tirols als sichere Tourismusregion schuldig.“

Die FPÖ fordert daher einen deutlichen Kurswechsel in der Sicherheits- und Migrationspolitik sowie gezielte Investitionen in mehr Polizeipräsenz und Schutzmaßnahmen am Innsbrucker Hauptbahnhof.

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