„Hitzewellen sind keine Ausnahmen mehr, sondern Realität“

Der erste Antrag stammt von Team-K-Gemeinderat Thomas Brancaglion. Er fordert die Schaffung sicherer und naturnaher Zugänge zu den städtischen Flüssen, insbesondere entlang von Talfer und Eisack.
Diese Bereiche sollen künftig nicht nur der Erholung dienen, sondern auch Abkühlung an heißen Tagen bieten – ohne Badebetrieb, aber mit durchdachten Lösungen wie Kiesbuchten, gestuften Uferzugängen und umweltschonenden Materialien. Vorbilder sind bestehende Projekte in Meran oder Lana. Die Umsetzung soll in Zusammenarbeit mit Fachämtern, Umweltvereinen und der Bevölkerung erfolgen.
Der zweite Antrag, eingebracht von Team-K-Gemeinderätin Giuliana Dragogna, nimmt das Wohl der Hunde in den Blick. Vorgesehen sind eigene Hunde-Wasserzonen: begrenzte, sichere Uferbereiche mit Zugang zum Wasser, etwa beim Schloss Runkelstein oder bei der Sill-Eislaufhalle. Dort sollen natürliche Uferzonen mit Ankerbojen entstehen, um Tieren und Halter:innen eine tierfreundliche und sichere Abkühlmöglichkeit zu bieten.
„Hitzewellen sind keine Ausnahmen mehr, sondern Realität“, betonen die Team-K-Gemeinderatsmitglieder Brancaglion, Dragogna und Cologna. „Bozen braucht vorausschauende Maßnahmen, um sich an den Klimawandel anzupassen – eine Stadt, die näher ans Wasser rückt, wird kühler, naturnaher und lebenswerter für alle.“
Beide Anträge beinhalten die Ausarbeitung von Machbarkeitsstudien bis 2026, Pilotprojekte an der Talfer, die Sicherstellung der Finanzierung im Gemeindehaushalt sowie die Prüfung auf Fördermöglichkeiten durch Land, Staat oder EU im Rahmen der Stadterneuerung und Klimaanpassung.
Mit diesen Initiativen will das Team K ein Zeichen für eine grünere, inklusivere und klimaangepasste Zukunft Bozens setzen.






