Wrestling-Ikone Hulk Hogan stirbt mit 71 Jahren

Der Tod des wohl bekanntesten Gesichts der Wrestling-Geschichte sorgt international für Bestürzung. Erst vor wenigen Monaten hatte sich Hogan einer riskanten Halswirbeloperation unterzogen. Kurz darauf machten Spekulationen die Runde, der ehemalige Show-Wrestler liege im Koma – diese Gerüchte wies seine Ehefrau Sky Daily damals noch energisch zurück.
Ein Leben für den Ring – und darüber hinaus
Geboren am 11. August 1953 in Augusta, Georgia, war Hulk Hogan eine der prägenden Figuren der Wrestling-Ära der 1980er- und 1990er-Jahre. Als „The Incredible Hulk Hogan“ stieg er 1979 erstmals professionell in den Ring. Den großen Durchbruch schaffte er jedoch ab 1984 mit der World Wrestling Federation (WWF, heute WWE), wo er gleich bei seinem Comeback den Weltmeistertitel errang.
Neben dem Wrestling wurde Hogan auch durch Film- und Fernsehrollen bekannt. So hatte er einen viel beachteten Auftritt im dritten Teil der Rocky-Filmreihe an der Seite von Sylvester Stallone. Später folgten Formate wie die Realityshow Hogan Knows Best oder der Familienfilm Santa Claus mit Muckis.
Trotz aller Erfolge blieb seine Karriere nicht ohne Schatten. In den 1990er-Jahren war er in einen aufsehenerregenden Steroid-Skandal verwickelt. Dennoch blieb er eine feste Größe in der WWE – insgesamt kehrte er vier Mal zur Wrestling-Organisation zurück, zuletzt 2014.
Privates Auf und Ab
Auch privat war das Leben Hogans bewegt. Er war dreimal verheiratet, zuletzt mit der Yogalehrerin Sky Daily. Aus seiner ersten Ehe mit Linda Claridge stammen zwei Kinder, Tochter Brooke und Sohn Nick. Über Jahrzehnte hinweg blieb er eine feste Größe im Showgeschäft – und eine Kultfigur für ganze Generationen.
Der Tod der Wrestling-Legende markiert das Ende einer Ära. Fans auf der ganzen Welt verabschieden sich in den sozialen Netzwerken mit dem bekannten Schlachtruf: „Whatcha gonna do when Hulkamania runs wild on you?“






