von ih 24.07.2025 11:00 Uhr

Drei Millionen Euro Strafe gegen Fitnessstudios

Die nationale Wettbewerbsbehörde AGCM hat Virgin Active Italia mit einer Geldstrafe von 3 Millionen Euro belegt. Grund sind unlautere Geschäftspraktiken im Zusammenhang mit Fitnessstudio-Abos.

Symbolbild von Ichigo121212 auf Pixabay

Das Unternehmen, das rund 40 Fitness- und Wellnesszentren in Italien betreibt, informierte Kunden nicht ausreichend über Vertragsbedingungen, automatische Verlängerungen, Preisänderungen und Kündigungsfristen.

Laut AGCM wurden Verbraucher dadurch daran gehindert, bewusst über Vertragsabschlüsse, Kündigungen oder die Ausübung von Rücktrittsrechten zu entscheiden. Rücktritte wurden zudem teils unzulässig erschwert.

Die Untersuchung wurde im Dezember 2024 nach zahlreichen Beschwerden eingeleitet. Virgin Active zählte zu diesem Zeitpunkt mehr als 100.000 Abonnements.

Das Unternehmen erklärte, mit der Behörde zusammenarbeiten und seine Geschäftspraktiken verbessern zu wollen. Gegen die Entscheidung kann es beim Verwaltungsgericht Latium Einspruch einlegen.

Die Verbraucherzentrale weist darauf hin, dass auch bei Freizeitverträgen wie etwa für Fitnessstudios wichtige Vertragsdetails wie Fristen und Preisgestaltung nicht außer Acht gelassen werden sollten.

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