Doppelpass, Autonomie, Sicherheit: Ranzmaier zu Gast in Bozen

„Unsere Regierungsbeteiligung zeigt Wirkung“, betonte Freiheitlichen-Obmann Roland Stauder und verwies auf konkrete Maßnahmen in sensiblen Bereichen. „Gerade beim Wohnen und in der öffentlichen Sicherheit konnten wir als gestaltende Kraft wichtige Impulse setzen. Es braucht eine klare Linie, Hausverstand – und den Mut zur Verantwortung.“
Langjährige Partnerschaft über Grenzen hinweg
Auch Vizeobmann Otto Mahlknecht unterstrich die Bedeutung der engen Zusammenarbeit mit der FPÖ: „Unsere gewachsene Freundschaft ist ein stabiles Fundament für den Einsatz für unsere Heimat – auf beiden Seiten des Brenners.“ Besonders wichtig sei, dass freiheitliche Anliegen im politischen Wien nicht in Vergessenheit geraten – etwa die Doppelstaatsbürgerschaft für Südtiroler. „Dieses Vorhaben muss bei einer möglichen Regierungsbeteiligung der FPÖ in Österreich wieder ganz oben auf die Agenda.“
Autonomiereform mit Verbesserungspotenzial
Einen weiteren Schwerpunkt bildete die in Südtirol bevorstehende Autonomiereform. Zwar gebe es auch Kritikpunkte, wie Stauder betonte, „doch unterm Strich ist es ein Schritt in die richtige Richtung“. Die Rückgewinnung von Zuständigkeiten, die über die Jahre an Rom verloren gegangen seien, müsse konsequent weiterverfolgt werden.
Ein Bekenntnis zu Heimat und Verantwortung
Christofer Ranzmaier lobte im Anschluss an das Treffen den „konstruktiven und freundschaftlichen Austausch“ mit den Südtiroler Parteikollegen: „Die Zusammenarbeit mit den Freiheitlichen in Südtirol ist gelebte Partnerschaft im Sinne unserer gemeinsamen Werte: Heimatbewusstsein, Eigenverantwortung und politische Klarheit.“
Das Treffen in Bozen sei, so das gemeinsame Fazit, nicht nur ein politisches Signal der Verbundenheit, sondern auch ein weiterer Schritt zu einer grenzüberschreitenden freiheitlichen Zusammenarbeit mit Perspektive.






