Spielhalle in Bozen muss schließen – Minderjährige beim Glücksspiel erwischt
Die Schließung der Spielhalle wurde vom Polizeipräsidium Bozen angeordnet. Sie beruht auf Artikel 100 des nationalen Sicherheitsgesetzes, der eine vorübergehende Schließung von Lokalen erlaubt, wenn dort gegen Vorschriften verstoßen wird.
Das minderjährige Mädchen wurde am vergangenen Samstag von einer Polizeistreife beim Spielen an einer sogenannten VLT-Maschine (Video-Lotterie-Terminal) entdeckt. Minderjährige dürfen sich laut Gesetz nicht in solchen Lokalen aufhalten – besonders nicht, um Glücksspiele zu spielen.
Schon bei früheren Kontrollen waren in der gleichen Spielhalle mehrere Personen mit Vorstrafen angetroffen worden. Auch das trug zur Entscheidung bei, den Betrieb vorübergehend zu schließen.
Die Polizei betont, wie wichtig der Schutz von Kindern und Jugendlichen ist. Minderjährige sind besonders gefährdet, eine Spielsucht zu entwickeln. Deshalb werde hier streng durchgegriffen, heißt es in der Mitteilung.
Die Maßnahme sei ein deutliches Zeichen an Betreiber solcher Lokale, ihrer Aufsichtspflicht besser nachzukommen und die Gesetze zu respektieren – besonders, wenn es um den Schutz junger Menschen geht.
