Verstärkte Verkehrskontrollen auf Südtirols Bergstraßen

Die Kontrollen wurden auf Anweisung des Regierungskommissariats organisiert. Dabei waren Einsatzkräfte aus Bozen, Bruneck, Neumarkt und St. Ulrich auf mehreren Alpenpässen unterwegs – unter anderem auf dem Grödnerjoch, dem Campolongopass, dem Valparolapass, dem Mendelpass, dem San-Lugano-Pass, dem Nigerpass und dem Karerpass.
Rund 200 Verkehrsteilnehmer in 130 Fahrzeugen – davon etwa 80 Motorräder – wurden kontrolliert. Die Bilanz: Über 50 Verkehrsverstöße wurden festgestellt, 4 Führerscheine eingezogen und insgesamt 115 Strafpunkte verteilt.
Zu den schwerwiegenderen Verstößen gehörten:
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Fünf riskante Überholmanöver in Kurven oder bei schlechter Sicht,
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Ein Fall von Überfahren einer durchgezogenen Linie,
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Zwei Fälle von unangepasster Geschwindigkeit,
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Eine Missachtung der Verkehrszeichen.
Darüber hinaus wurden viele kleinere, aber ebenfalls wichtige Verstöße festgestellt, etwa:
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Mängel an der Fahrzeugausrüstung oder fehlende Sicherheitsvorkehrungen,
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nicht durchgeführte Fahrzeugüberprüfungen,
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Probleme mit den Zulassungs- oder Versicherungsdokumenten,
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gefährliches Fahrverhalten,
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unzulässiges Überholen,
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Fahren ohne Sicherheitsgurt,
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Handybenutzung am Steuer.
Die Ordnungskräfte kündigten an, auch in den kommenden Wochen regelmäßig Kontrollen durchzuführen, um Unfälle zu verhindern und die Sicherheit auf Südtirols Straßen zu verbessern. Sie appellieren an alle Verkehrsteilnehmer, umsichtig zu fahren und die Verkehrsregeln zu beachten – zum Schutz des eigenen Lebens und dem der anderen.






