Wörgl: SPÖ übt scharfe Kritik an Bürgermeister Riedhart

Die geplante Auflösung der Schulsozialarbeit in Wörgl sorgt für heftige Kritik. Wie aus einem Schreiben an das Land Tirol hervorgeht, will Bürgermeister Michael Riedhart (ÖVP) die Zusammenarbeit mit dem Land beenden und das Angebot einstellen. SPÖ-Landtagsabgeordneter und Jugendsprecher Christian Kovacevic zeigt dafür kein Verständnis: „Gerade jetzt brauchen junge Menschen mehr Unterstützung – nicht weniger.“

Warnt vor den Folgen einer Abkehr von der Schulsozialarbeit in Wörgl: Stadtrat Christian Kovacevic, auch SPÖ-Jugendsprecher im Tiroler Landtag - Foto: SPÖ Tirol/Halbwirth

Kovacevic erinnert daran, dass Wörgl 2016 als Vorreiter im Tiroler Unterland gemeinsam mit Kufstein Schulsozialarbeit eingeführt habe. Dass nun der Rückzug ausgerechnet ohne Diskussion im Gemeinderat oder Bildungsausschuss erfolgen solle, sei „völlig inakzeptabel“, so der Stadtrat.

Er warnt vor negativen Folgen für Kinder und Jugendliche und vermutet hinter dem Schritt finanzielle Überlegungen im Zusammenhang mit anderen Großprojekten. Kovacevic appelliert: „An der Jugend darf nicht gespart werden.“

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