Südtirols beste Sensenmäher stehen fest

Am Samstag haben sich in Prad am Stilfserjoch Südtirols beste Sensenmäher zum Landesentscheid im Handmähen getroffen. Bei idealen Bedingungen wurden insgesamt 100 Felder in beeindruckender Präzision abgemäht – bewertet wurden sowohl Schnelligkeit als auch die Sauberkeit der Mahd.

Diese athletischen Mäher sind die Besten aus Südtirol und bilden das Team das Südtirol bei der Europameisterschaft in Thundorf vertreten wird. - Foto: Südtiroler Bauernjugend.

Den Landesmeistertitel sicherten sich Maria Burchia aus Enneberg (1:38,74 Minuten) und Jonas Alber aus Vöran (3:59,58 Minuten). Beide setzten sich gegen starke Konkurrenz durch und qualifizierten sich damit für die Europameisterschaft 2025 in Bayern. Auch in der Jugendwertung siegte mit Andreas Burchia ein weiterer Mäher aus Enneberg.

Neben den Einzelwertungen wurde auch im Team gearbeitet: Die schnellste Staffel bildeten Jan Agreiter, Gabriel Comploi und Maria Burchia. Im Gaudi-Mähen, bei dem nicht die Schnelligkeit, sondern die Nähe zur errechneten „Geheimzeit“ zählt, gewann Franz Kaufmann.

Auch die Senioren zeigten ihr Können. In der von der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund organisierten Kategorie siegten Filomena Profanter Fischnaller aus Villnöß und Anton Wallnöfer aus Prad. Die älteste Teilnehmerin war Filomena Profanter Fischnaller, Jahrgang 1934. Als „Traditionellster“ wurde Gottfried Grattonava aus St. Andrä für sein authentisches Mäher-Outfit ausgezeichnet.

Organisiert wurde die traditionsreiche Veranstaltung erneut gemeinsam von der Südtiroler Bauernjugend und der Seniorenvereinigung. Landespräsidentin Theresia Agreiter Larcher lobte die Veranstaltung als generationenverbindendes Fest des Brauchtums: „Es ist schön, wenn Jung und Alt gemeinsam eine so wertvolle Tradition wie das Mähen mit der Sense weiterführen.“

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