Sechsstelliger Betrug bei Bauprojekt

Kriminelle haben eine Tiroler Gemeindeangestellte mit einer gefälschten E-Mail um einen hohen Geldbetrag betrogen. Nun konnte die Polizei zwei Tatverdächtige ermitteln.

APA/THEMENBILD

Anfang April überwies eine Mitarbeiterin einer Tiroler Gemeinde einen niedrigen sechsstelligen Eurobetrag für angeblich geleistete Bauarbeiten. Die Zahlung erfolgte auf Grundlage einer E-Mail, die scheinbar vom beauftragten Bauunternehmen stammte und eine aktualisierte Kontoverbindung enthielt.

Doch am 16. April meldete sich der tatsächliche Geschäftspartner bei der Gemeinde, dass er das Geld nie erhalten hat. Wie die Polizei Steinach-Wipptal berichtet, war so schnell klar, dass die E-Mail gefälscht war und das Geld auf ein Konto von unbekannten Tätern überwiesen wurde.

Die Kriminaldienstgruppe der Polizeiinspektion Steinach-Wipptal nahm umfangreiche Ermittlungen auf. Dabei konnten zwei italienische Staatsbürger als Tatverdächtige identifiziert werden. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Innsbruck wurde das Geld auf zwei Bankkonten sichergestellt.

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