Meran: Festnahme nach Waffen- und Drogenfund

Wie von der Quästur Bozen mitgeteilt wird, waren rund zehn Einsatzkräfte der Staatspolizei, Ordnungshüter, Finanzpolizei (mit Drogenspürhund) und der Stadtpolizei Meran beteiligt. Die Kontrollen konzentrierten sich vor allem auf den Bahnhofsbereich, den angrenzenden Park sowie die Altstadt von Meran.
Bei den Kontrollen wurde zunächst ein nigerianischer Staatsbürger angehalten, der sich unkooperativ zeigte. Die Beamten entdeckten bei ihm ein Päckchen mit einer mutmaßlich heroinhaltigen Substanz, das er in seiner Hose versteckt hatte. Der Mann wurde wegen Drogenbesitzes auf verwaltungsrechtlicher Ebene angezeigt.
Wenig später kontrollierten die Einsatzkräfte in der Nähe des Bahnhofs einen 28-jährigen Mann aus Mali. Auch er reagierte auffällig ablehnend und wurde zur weiteren Abklärung auf die Polizeidienststelle gebracht. Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Beamten ein Messer mit einer etwa 13 Zentimeter langen Klinge sowie über 50 Gramm einer verbotenen Substanz. Der Mann wurde wegen Besitzes einer Waffe und Drogenbesitzes angezeigt. Bei einer Abfrage in der Datenbank stellte sich zudem heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Bozen vorliegt. Er war bereits rechtskräftig wegen Eigentumsdelikten, Gewaltdelikten und Drogendelikten verurteilt worden. Nach der Erkennungsdienstlichen Behandlung wurde er in die Justizvollzugsanstalt Bozen gebracht, wo er nun eine Freiheitsstrafe von fast zwei Jahren verbüßen muss.
Insgesamt wurden bei der Aktion 58 Personen kontrolliert sowie vier Gastronomiebetriebe überprüft.






