von mmh 17.07.2025 17:19 Uhr

Grünes Licht aus Brüssel: EU finanziert BBT bis 2034 weiter

Der Brennerbasistunnel (BBT) ist und bleibt eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte Europas. Wie eine Vertreterin der Europäischen Kommission am Mittwoch bestätigte, wird der BBT auch im neuen Mehrjahreshaushalt der EU bis 2034 weiter aus dem milliardenschweren Förderprogramm Connecting Europe Facility (CEF) finanziert. Damit wird der Weg für die letzte Bauphase dieses Jahrhundertprojekts geebnet – mit direkten Auswirkungen auf Südtirol.

(Foto: LPA/Ressort Infrastrukturen und Mobilität)

81,4 Milliarden für Europas Verkehrsnetz

Die EU plant im kommenden Finanzzeitraum 2028 bis 2034 rund 81,4 Milliarden Euro über das CEF-Programm auszuschütten. Davon fließen allein 51,5 Milliarden Euro in den Verkehrsbereich – speziell in grenzüberschreitende Infrastrukturprojekte mit „echtem europäischem Mehrwert“. Der Brennerbasistunnel erfüllt diese Kriterien wie kaum ein anderes Projekt.

Alfreider: "Der BBT verbindet Europas Zukunft"

Südtirols Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider betont die strategische Bedeutung des Tunnels: „Der BBT ist nicht nur ein Tunnel: Er ist ein Zukunftskorridor Europas. Mit der erneuerten Unterstützung der Europäischen Union legen wir heute den Grundstein für die letzte Bauphase dieses Jahrhundertprojekts – essenziell für Südtirol als Grenzregion.“ Er sieht im BBT weit mehr als nur ein technisches Bauwerk:„Eine nachhaltige, sichere und wirklich grenzüberschreitende Mobilität für die nächsten Generationen. Das ist Europa: Regionen verbinden, Grenzen überwinden, die Zukunft beschleunigen.“

Motor für nachhaltige Mobilität

Der Brennerbasistunnel gilt als Schlüsselprojekt der europäischen Verkehrsstrategie, weil er den Güter- und Personenverkehr von der Straße auf die Schiene verlagern soll. Besonders Südtirol, an der Schnittstelle zwischen Nord und Süd gelegen, verspricht sich enorme Vorteile: weniger Transitverkehr, mehr Umweltschutz und bessere Lebensqualität für die Bevölkerung entlang der Brennerachse.

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