von lif 17.07.2025 12:31 Uhr

Große Polizeikontrollen in Bozen: Drogen, Ausweisungen und Strafen

In den vergangenen zwei Tagen haben in Bozen umfangreiche Polizeieinsätze stattgefunden. Ziel war es, gegen Drogenhandel und Kleinkriminalität vorzugehen.

Bild: Quästur

An den Schwerpunktaktionen waren rund 40 Einsatzkräfte beteiligt. Darunter Mitglieder der Staatspolizei, Ordnungshüter, Finanzpolizei (mit Drogenspürhunden) und Gemeindepolizei. Die Maßnahmen wurden auf Anordnung des Bozner Polizeichefs Giuseppe Ferrari durchgeführt und zuvor im Komitee für öffentliche Ordnung abgestimmt.

Im Fokus der Kontrollen standen vor allem als problematisch bekannte Stadtteile. In mehreren Unterkünften im Stadtteil Don Bosco, die als mögliche Rückzugsorte für Kriminelle galten, stießen die Behörden auf drei Personen, einen Polen und zwei Kolumbianerinnen, die geringe Mengen Marihuana und Haschisch bei sich hatten. Die Drogen wurden beschlagnahmt und die Betroffenen der Verwaltungsbehörde gemeldet. Die Betreiber der Unterkünfte erwartet eine Strafe, weil sie die Daten der Gäste nicht der Polizei gemeldet hatten.

Auch die öffentlichen Parks wurden gezielt kontrolliert, teilt die Quästur in einer Aussendung mit. Im Park der Religionen entdeckte die Stadtpolizei gemeinsam mit einer Hundestaffel zwei Männer aus Gambia und Marokko, die geringe Mengen Haschisch bei sich trugen. Beide wurden des Parks verwiesen und ebenfalls gemeldet. In einem Lokal trafen die Einsatzkräfte zudem auf einen 19-jährigen Marokkaner ohne Aufenthaltsgenehmigung. Er wurde auf die Polizeidirektion gebracht und mit einem Ausweisungsbescheid belegt.

Insgesamt wurden über 200 Personen kontrolliert, mehr als 50 davon mit Vorstrafen. Zudem wurden rund 40 Fahrzeuge überprüft, zehn Lokale und Unterkünfte kontrolliert und sechs ausländische Staatsbürger wegen Drogenbesitzes angezeigt.

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