von veo 15.07.2025 07:53 Uhr

Südtirol und Tirol: Gemeinsame Ziele im Klima- und Naturschutz

Südtirol und Tirol wollen beim Klima- und Umweltschutz enger zusammenarbeiten.
Bei einem Treffen in Innsbruck betonten Brunner und Zumtobel die Bedeutung des grenzüberschreitenden Austauschs.

Foto: Land Tirol/Knabl

Landesrat Peter Brunner und sein Tiroler Amtskollege René Zumtobel haben sich bei einem Treffen in Innsbruck über zentrale Themen des Umwelt-, Natur- und Klimaschutzes ausgetauscht. Im Fokus standen der Klimaplan Südtirol sowie die Nachhaltigkeits- und Klimastrategie Tirols. Beide Landesräte betonten laut LPA die Bedeutung eines intensiven und regelmäßigen Austausches über Landesgrenzen hinweg.

Ein zentrales Thema des Treffens war der Beteiligungsprozess bei der Ausarbeitung der jeweiligen Strategien. „In Südtirol haben Klimabürgerrat und Stakeholder Forum konkrete, umsetzbare Maßnahmen erarbeitet und dabei unterschiedliche Perspektiven aus der Gesellschaft eingebracht“, erklärte Landesrat Brunner. Auch Zumtobel unterstrich, dass sich der partizipative Zugang in beiden Ländern als großer Mehrwert erwiesen habe. Gemeinsam hoben die Landesräte die Vorbildfunktion der öffentlichen Verwaltung hervor: Land und Gemeinden würden mit gutem Beispiel vorangehen, Investitionen tätigen und wichtige Initiativen fördern.

Energie, Naturparke und gemeinsame Projekte

Auch das Thema Energie spielte beim Treffen eine wichtige Rolle. Alexander Gruber, Direktor des Südtiroler Ressorts für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz, Energie, Raumentwicklung und Sport, stellte das Potenzial der nachhaltigen Energieproduktion in Südtirol vor – insbesondere die Nutzung der Wasserkraft und den Ausbau der Photovoltaik.

Ein weiteres Gesprächsthema waren die Naturparke in beiden Ländern. Diese hätten nicht nur eine ökologische, sondern auch eine wichtige gesellschaftliche Funktion, waren sich die beiden Landesräte einig. Abschließend betonten Brunner und Zumtobel den Wunsch, die Zusammenarbeit künftig zu intensivieren. „Wir möchten uns regelmäßig über den Stand der Dinge austauschen und voneinander lernen“, so Brunner.

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