von veo 15.07.2025 07:30 Uhr

Südtirol braucht einen funktionierenden Schlachthof in Bozen

Der Südtiroler Bauernbund befürwortet den Neubau eines modernen Landesschlachthofs in Bozen. Kurzfristig sei jedoch die Instandsetzung des bestehenden Schlachthofs in Bozen Süd unerlässlich, um regionale Wirtschaftskreisläufe aufrechtzuerhalten.

Foto: pixabay.com/Jai79/cc

Zentrale Rolle für regionale Fleischwirtschaft

Schlachthöfe sind ein unverzichtbarer Bestandteil regionaler Wirtschaftskreisläufe. Besonders in Südtirol, wo kurze Transportwege und eine qualitativ hochwertige Fleischproduktion angestrebt werden, kommt ihnen eine besondere Bedeutung zu. Für den Südtiroler Bauernbund ist deshalb klar: Ein moderner und funktionierender Schlachthof in Bozen ist unerlässlich. Landesobmann Daniel Gasser betont: „Neben den sieben kleineren, dezentralen Schlachthöfen braucht es ein leistungsfähiges Zentrum in Bozen.“ Nur so könne die lokale Fleischproduktion gesichert, die Versorgung der Gastronomie gewährleistet und das Qualitätszeichen Südtirol glaubwürdig weitergeführt werden.

Gasser zeigt sich erfreut darüber, dass der Neubau eines Landesschlachthofs in das Hochbauprogramm des Landes aufgenommen wurde. „Das ist ein wichtiges Signal an alle Betroffenen und zeigt, dass die Notwendigkeit eines zeitgemäßen Schlachthofs in Bozen erkannt wurde“, so der Bauernbund-Obmann.

Kurzfristige Maßnahmen für den Betrieb notwendig

Bis ein Neubau realisiert ist, müsse jedoch der bestehende Schlachthof in Bozen Süd wieder in Betrieb genommen werden. Dafür seien dringende Wartungsarbeiten notwendig. Gasser macht deutlich: „Diese Maßnahmen müssen nun rasch umgesetzt werden, damit der Schlachtbetrieb zeitnah wieder aufgenommen werden kann.“ Positiv sei, dass die Planungen dafür bereits angelaufen seien.

Zudem begrüßt der Bauernbund in einer Presseaussendung, dass die Betriebsführung des Schlachthofs neu ausgeschrieben wird. Gasser hofft, dass der Kleintierzuchtverband erneut den Zuschlag erhält. Ein weiteres zentrales Anliegen ist für ihn die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten. Diese habe in den letzten Tagen bereits gut funktioniert. Besonders hebt Gasser das Engagement von Landeshauptmann Arno Kompatscher, Landesrat Luis Walcher, der Stadt Bozen sowie den Tierzuchtverbänden und den Landtagsabgeordneten Franz Locher und Sepp Noggler hervor.

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