Hohe Erfolgsquoten an Südtirols Schulen im Schuljahr 2024/25

Hohe Erfolgsquoten an deutschsprachigen Schulen
Im Schuljahr 2024/25 besuchten insgesamt 53.017 Schülerinnen und Schüler die deutschsprachigen Schulen in Südtirol. Davon entfielen 20.579 auf die Grundschulen und 12.312 auf die Mittelschulen. Die Klassenziel-Erreichung lag auf allen Bildungsstufen auf hohem Niveau: Fast 100 Prozent der Grundschulkinder, über 98 Prozent der Mittelschülerinnen und -schüler sowie über 86 Prozent der Jugendlichen an Oberschulen und in der Berufsbildung wurden in die nächste Klasse versetzt.
3.987 Jugendliche traten zur staatlichen Abschlussprüfung der Mittelschule an – 78 von ihnen erreichten die Höchstnote „Zehn mit Auszeichnung“. 0,7 Prozent wurden nicht zur Prüfung zugelassen, ein Prozent verfehlte das Klassenziel.
Auch an den Oberschulen konnten 86 Prozent der 12.193 Schülerinnen und Schüler aufsteigen. Acht Prozent müssen sich einer Nachprüfung stellen, fünf Prozent wurden nicht versetzt. In den berufsbildenden Schulen lag die Versetzungsrate bei 87 Prozent, zehn Prozent wurden nicht versetzt und bei drei Prozent erfolgte eine Nachprüfung. Von den Maturantinnen und Maturanten bestanden 98 Prozent die Abschlussprüfung, 22 mit „100 mit Auszeichnung“. Zwei Prozent wurden nicht zugelassen, 0,7 Prozent haben die Prüfung nicht bestanden.
Berufsbildung, Eignungsprüfungen und Digitalisierung
Auch in den Berufsfachschulen war die Erfolgsquote hoch. Von den 1.709 Absolventinnen und Absolventen der Vollzeitausbildung wurden 93 Prozent versetzt, sechs Prozent nicht. Bei zwölf Prozent wurde die Entscheidung über die Versetzung aufgeschoben. In der Lehrlingsausbildung bestanden 96 Prozent der 791 Jugendlichen, 3,5 Prozent wurden nicht versetzt.
Im Bereich des Elternunterrichts stellten sich 126 Schülerinnen und Schüler den Eignungsprüfungen. 116 bestanden, zehn wurden nicht in die nächste Klasse versetzt, sechs traten zur Prüfung nicht an. An den Grund- und Mittelschulen bestanden sechs von 72 die Prüfung nicht, an den Oberschulen vier von 18.
Erstmals wurde die staatliche Abschlussprüfung mithilfe einer digitalen Plattform zur Ergebnisdokumentation durchgeführt. Diese Neuerung erleichtert die Arbeit der Prüfungskommissionen und der Schulsekretariate erheblich und trägt zur Vereinheitlichung und Effizienzsteigerung bei.
Abschluss an den ladinischen Schulen
An den ladinischen Mittelschulen legten 226 Schülerinnen und Schüler die Abschlussprüfung ab. 33,2 Prozent erreichten die Note „Acht“, rund 31 Prozent erzielten die Noten „Neun“ oder „Zehn“, zwei davon mit Auszeichnung. Zur Matura an den ladinischen Oberschulen und der Berufsschule für das Kunsthandwerk traten 70 Schülerinnen und Schüler an. 21 von ihnen erreichten über 80 Punkte, zwei die Höchstnote von 100 Punkten.
Abschließende Worte und Dank
Landesrat Philipp Achammer betonte die Bedeutung des Schulabschlusses als „neuen Abschnitt mit neuen Chancen“ und dankte allen Lehrpersonen für ihre engagierte Arbeit. Auch Landesrat Daniel Alfreider sprach seine Glückwünsche aus und ermutigte insbesondere jene, die das Ziel nicht erreicht haben, mit Zuversicht weiterzumachen.
Schulamtsleiter Heinrich Videsott hob die gute Vorbereitung und den reibungslosen Ablauf der Prüfungen hervor und schloss sich dem Dank an alle Beteiligten an.






