Südtirols Kletterstar Filip Schenk holt erste Weltcup-Medaille

Starke Nerven, starke Leistung
In einem hochkarätig besetzten Finale blieb Schenk cool, kämpfte sich mit Präzision und Ausdauer bis kurz vor das Top – Griff 43+, bevor er ins Seil fiel. Nur der japanische Ausnahmeathlet Sorato Anraku kletterte noch weiter und erreichte das Top, was ihm verdient die Goldmedaille einbrachte. Der spanische Olympiasieger Alberto Ginés López schaffte wie Schenk ebenfalls die 43+, lag jedoch aufgrund der besseren Halbfinalwertung knapp vor dem Südtiroler – Silber für López, Bronze für Schenk.
Ein Meilenstein für Südtirols Kletterszene
Für Filip Schenk bedeutet dieser Podestplatz weit mehr als nur Edelmetall. Es ist der bislang größte internationale Erfolg seiner Karriere – und ein starkes Signal, dass der 26-Jährige zur Weltspitze im Lead-Klettern gehört. Sein Aufstieg ist das Ergebnis konsequenten Trainings, eiserner Disziplin und grenzenloser Leidenschaft für den Sport.
„Das ist ein Moment, den ich so schnell nicht vergessen werde“, ließ Schenk über sein Team wissen. Die Freude im gesamten Lager war spürbar – nicht nur wegen der Medaille, sondern auch wegen der Art und Weise, wie sie errungen wurde: stark, souverän und mit echter Siegermentalität.
Ein Vorbild für den Kletternachwuchs
Mit seinem Erfolg in Chamonix rückt Filip Schenk nicht nur sportlich ins Rampenlicht, sondern wird auch für viele junge Kletterinnen und Kletterer in Südtirol zum Vorbild. Der Podestplatz ist ein Beweis dafür, dass sich hartnäckiger Einsatz und Leidenschaft im Spitzensport auszahlen können – auch für Athleten aus kleineren Regionen.
Bleibt zu hoffen, dass dieser Erfolg erst der Anfang ist – denn eines hat Filip Schenk an diesem Abend klar bewiesen: Er gehört ganz nach oben.






