von gk 10.07.2025 18:00 Uhr

Kruzifix-Verbot: Kippt jetzt unser christliches Erbe?

Ein Gericht in Bayern hat jetzt entschieden: Ein Kreuz im Schulhaus verletzt die Religionsfreiheit – und muss weg. Was nach juristischer Spitzfindigkeit klingt, ist in Wahrheit ein Angriff auf unsere kulturelle Identität. Dadurch geht nicht nur ein Symbol verloren, sondern ein Stück Heimat.

Kruzifix (Symbolbild)

Dieses Urteil sorgt für Aufsehen und für Kopfschütteln: Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat entschieden, dass ein Kruzifix im Eingangsbereich eines Gymnasiums gegen die Religionsfreiheit verstoße. Zwei ehemalige Schülerinnen hätten keine zumutbare Möglichkeit gehabt, dem Kreuz auszuweichen – und das sei unzulässig.

Man muss sich fragen: Wohin steuert ein Land, in dem nicht mehr der Respekt vor der eigenen Kultur, sondern die Beschwerde Einzelner den Ton angibt? Und in dem das zentrale Symbol einer jahrhundertealten Identität zum Störfaktor erklärt wird?

Die stille Entkernung unserer Identität

Das Kreuz ist nicht einfach nur ein religiöses Symbol. Es ist Ausdruck einer Tradition, die Bayern, Österreich und Europa tief geprägt hat – kulturell, ethisch, historisch. Es erinnert an Mitmenschlichkeit, Verantwortung, Nächstenliebe. All das soll jetzt verschwinden, weil sich jemand „zwangsweise konfrontiert“ fühlte?

Man kann über Glaubensfragen diskutieren. Aber wenn ein Kreuz im Schulhaus plötzlich als Eingriff in die Freiheit verstanden wird, dann läuft etwas gewaltig schief. Wir erleben nicht nur eine Entfremdung vom Christentum – sondern eine systematische Entkernung unserer geistigen Wurzeln.

Toleranz gilt offenbar nur in eine Richtung

Erstaunlich ist, wie selektiv das Prinzip Toleranz mittlerweile ausgelegt wird. Während man andere Religionen mit größter Rücksicht behandelt, soll das Christentum möglichst vollständig aus der Öffentlichkeit verschwinden. Inklusion für alle – nur nicht für die eigene Geschichte?

Wer Kreuze abhängt, weil sie angeblich stören, setzt ein fatales Zeichen: Es geht nicht um Neutralität, sondern um Verdrängung. Und mit jedem dieser Urteile verlieren wir ein Stück unserer kulturellen Selbstachtung. Dieses Urteil ist daher viel mehr als eine Einzelfallentscheidung. Es reiht sich ein in eine Entwicklung, die unsere kulturelle Basis zunehmend infrage stellt. Wer meint, durch Entfernung des Kreuzes mehr Freiheit zu schaffen, schafft in Wahrheit Leere – und überlässt das Feld anderen Ideologien.

Es ist Zeit, die Debatte zu drehen: Nicht das Kreuz ist das Problem – sondern eine Gesellschaft, die sich dafür schämt. Wer sich seiner Wurzeln nicht mehr sicher ist, verliert auch den Halt. Das Kreuz ist kein Zwang. Es ist ein Bekenntnis. Und dieses Bekenntnis braucht unseren Schutz und unsere Fürsprache!

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