von lif 09.07.2025 15:18 Uhr

Tragischer Tod eines Dreijährigen: Ermittlungen abgeschlossen

Nach dem Tod eines dreijährigen Kindes in Bozen rund um die Weihnachtsfeiertage 2024 hat die Staatsanwaltschaft nun die Ermittlungen abgeschlossen. Das Verfahren wird archiviert.

Symbolbild von Goran Horvat auf Pixabay

Am Abend des 23. Dezember ist es in der Wohnung der Familie zu einem Unfall gekommen. Die Ordnungshüter schritten ein, nachdem sie von einem schweren Vorfall informiert wurden. Das Kind wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen in das Bozner Krankenhaus gebracht und intensivmedizinisch behandelt. Die Ärzte stellten mehrere Verletzungen fest, die zunächst Zweifel an einem Unfall aufkommen ließen. Wie die Staatsanwaltschaft von Bozen mitteilt, war darunter eine schwere Kopfverletzung.

In der Folge wurden umfassende Ermittlungen eingeleitet. Die Mutter des Kindes wurde in das Ermittlungsregister aufgenommen, zahlreiche Personen aus dem Umfeld der Familie, wie Verwandte, Nachbarn und Betreuungspersonen, wurden befragt. Doch es gab keine Hinweise auf vorherige Misshandlungen.

Eine gerichtsmedizinische Obduktion bestätigte, dass das Kind an den Folgen eines schweren Schädel-Hirn-Traumas starb. Der finale Bericht eines unabhängigen Pathologen ergab, dass die Verletzungen mit einem Sturz bei hoher Aufprallenergie in Einklang stehen, etwa durch ein Anstoßen mit dem Kopf gegen ein hartes Objekt mit anschließendem Rückprall auf den Boden. Äußere Verletzungen wurden größtenteils als medizinisch bedingt oder geringfügig eingestuft. Hinweise auf Misshandlung oder Fremdverschulden wurden ausgeschlossen.

Auf Grundlage aller Erkenntnisse kam die Staatsanwaltschaft zum Schluss, dass es sich um einen tragischen Unfall handelte. Das Verfahren wurde daher eingestellt.

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