von ih 09.07.2025 11:35 Uhr

Appell zu mehr Rücksicht und defensivem Fahren

In Tirol sind im ersten Halbjahr 2025 bereits 18 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen – sieben davon allein im Juni. Damit nähert sich die Zahl der Verkehrstoten bereits jetzt der Gesamtbilanz von 2024 mit 32 Todesopfern. Das Land Tirol und die Polizei rufen deshalb eindringlich zu einer defensiven und rücksichtsvollen Fahrweise auf.

APA/EXPA/MARKUS MAYR

Besonders im Sommer, wenn viele unterschiedliche Verkehrsteilnehmer – von Autos, Motorrädern und Fahrrädern bis hin zu Fußgängern und landwirtschaftlichen Fahrzeugen – aufeinandertreffen, sei erhöhte Vorsicht geboten. „Volle Straßen, Hitze und Ablenkung bilden eine gefährliche Mischung“, warnt Verkehrslandesrat René Zumtobel. Vor allem überhöhte Geschwindigkeit und Ablenkung gelten laut Statistik als häufigste Unfallursachen.

Fünf der Verkehrstoten seit Mitte Juni verunglückten bei Motorradunfällen. Laut Polizei spielen dabei oft mangelnde Streckenkenntnis und unangepasste Geschwindigkeit eine Rolle. Die Tiroler Polizei reagiert mit verstärkten Kontrollen – insbesondere bei Motorrädern, Fahrrädern und Alkohol am Steuer.

Neben baulichen Maßnahmen zur Entschärfung von Unfallschwerpunkten setzt das Land Tirol auch auf Präventionsprojekte, die vom Verkehrssicherheitsfonds unterstützt werden. Ein Teil der Einnahmen aus Wunschkennzeichen fließt in diesen Fonds. Die Behörden appellieren eindringlich: Rücksicht, angepasste Geschwindigkeit und volle Aufmerksamkeit können Leben retten.

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