Landtag lehnt Schutz vor umstrittenem Impfstoff ab

Gefahr durch „Shedding“: Risiken für Umwelt und Bevölkerung
„Shedding“ bezeichnet die mögliche Abgabe oder Freisetzung von Bestandteilen eines Impfstoffs oder eines Virus von einer geimpften Person auf andere Menschen oder die Umwelt. Holzeisen beruft sich dabei auf Expertenaussagen, unter anderem vom Leiter des Nationalen Zentrums für Globale Gesundheit des Nationalen Institut für Gesundheit, wonach diese Substanz nicht nur durch Körperflüssigkeiten, sondern auch über die Atemluft weitergegeben werden könnte.
Die Politikerin kritisiert, dass wesentliche Studien, die normalerweise für gentechnische Produkte vorgeschrieben sind nicht vorliegen. Zudem führt sie potenzielle schwere Nebenwirkungen wie Herzmuskelentzündungen, Autoimmunerkrankungen oder sogar Krebserkrankungen an. Das Grundrecht des Individuums, selbst über eine Behandlung zu entscheiden, werde durch die Übertragbarkeit der Substanz faktisch aufgehoben.
Auch die Stellungnahme von Landeshauptmann Arno Kompatscher, der die Gefahren vergleichsweise lapidar mit Nebenwirkungen von Aspirin relativierte, erntete scharfe Kritik von Holzeisen.
Widersprüchliche Haltung der Grünen im Landtag
Besonders enttäuscht zeigt sich die Abgeordnete von der ablehnenden Haltung der Grünen im Landtag. Diese hatten zwar einen Antrag zur Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Pflanzen und Produkten unterstützt, lehnten aber Holzeisens Antrag zum Schutz vor dem „Impfstoff“ ab. Für Holzeisen ist das ein Widerspruch: „Die Grünen akzeptieren eine auf Gentechnik basierende Substanz, die sich unkontrolliert in der Umwelt verbreiten kann, und degradiert so den Menschen zum Versuchskaninchen.“
Lediglich die Fraktionen „Wir Bürger – Noi Cittadini“ und „Südtiroler Freiheit“ unterstützten den Antrag Holzeisens.






