von ih 02.07.2025 08:04 Uhr

Pride-Parade laut Orbán „widerwärtig und beschämend“

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán hat die diesjährige Pride-Parade in Budapest scharf kritisiert. Die Veranstaltung sei ein „widerwärtiges und beschämendes“ Beispiel dafür, wie Ungarn ohne eine nationale Regierung aussehen würde, erklärte er laut dem Nachrichtenportal Index in einer internen Chatgruppe namens „Fight Club“.

Symbolbild von rihaij auf Pixabay

Besonders empörten Orbán Drag-Shows, Männer in High Heels und Informationsmaterial zu Hormonbehandlungen. Trotz eines Regierungsversuchs, die Parade mit Verweis auf den Kinderschutz zu verbieten, fand sie als offizielle Veranstaltung der Stadt Budapest statt – ermöglicht durch Bürgermeister Gergely Karácsony.

Rund 200.000 Menschen aus ganz Europa nahmen teil, darunter auch deutsche Politiker wie Ricarda Lang (Grüne). Orbán sieht in der Veranstaltung eine Folge von EU-Druck: „In Brüssel wurde angeordnet, dass es eine Pride in Budapest geben muss.“ Er warnte davor, „diese Leute ans Steuer des Landes“ zu lassen.

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