Landtag ebnet Weg für Früherkennungsprogramm bei Lungenkrebs

Lungenkrebs zählt weltweit zu den häufigsten krebsbedingten Todesursachen. „Je früher er erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen“, betont Ploner, selbst ehemaliger Primar. Gerade darin liege die Gefahr dieser Tumorart: „Lungenkrebs verursacht lange keine Symptome und wird deshalb oft erst in einem späten Stadium entdeckt – häufig zu spät.“
Ziel des geplanten Programms ist es, durch den Einsatz sogenannter Niedrigdosis-Computertomographien (LDCT) bei ehemaligen und aktiven Raucher:innen Tumore frühzeitig zu identifizieren. Kombiniert werden soll das Screening mit einem Angebot zur professionellen Tabakentwöhnung.
Ein Gebot der Stunde
„Studien zeigen eindeutig, dass solche Maßnahmen bei Hochrisikogruppen die Überlebenschancen deutlich erhöhen“, erklärt Ploner. Zugleich verweist er auf die Fortschritte in der Therapie: „Lungenkrebs ist heute besser behandelbar als je zuvor – die Methoden sind präziser, wirksamer und mit weniger Nebenwirkungen verbunden.“
Angesichts der hohen Zahl an Betroffenen und der enormen Kosten, die Lungenkrebs für das Gesundheitssystem verursacht, sei es ein Gebot der Stunde, Prävention und Früherkennung gezielt auszubauen. Mit dem Beschluss setze der Landtag ein starkes Zeichen im Sinne der öffentlichen Gesundheit, so Franz Ploner vom Team K.






