Südtirols Kleinkindbetreuung: Zwischen guter Versorgung und wachsendem Bedarf

Landesrätin Rosmarie Pamer betont, dass trotz guter Versorgung vor allem in städtischen Regionen Wartelisten bestehen. „Die Gemeinden arbeiten stetig daran, das Angebot bedarfsgerecht auszubauen und Familien bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu unterstützen“, so Pamer.
Barcelona-Ziel bis 2030 im Fokus
Das langfristige Ziel ist es, dass mindestens 45 Prozent der unter Dreijährigen Zugang zu frühkindlicher Betreuung, Bildung und Erziehung erhalten – gemäß den Barcelona-Zielen für 2030. Südtirol hat dieses Ziel aktuell noch nicht ganz erreicht.
Gemeinden in der Verantwortung – Land unterstützt
Die Ausweitung der Kleinkindbetreuung liegt bei den Gemeinden, die jährlich eigene Entwicklungspläne erstellen und anpassen. Das Land unterstützt sie dabei finanziell und organisatorisch. Die Erfassung der Wartelisten gestaltet sich allerdings schwierig, da viele Dienste von privaten Trägern geführt werden und Doppelanmeldungen möglich sind.
Finanzielle Mittel für 2024 und 2025
Für das Jahr 2024 wurden den Gemeinden rund 12,9 Millionen Euro für Kitas, 4,6 Millionen für Horte und über 9 Millionen für Tagesmütter- und -väterdienste zur Verfügung gestellt. Für 2025 sind die vorläufigen Beiträge mit insgesamt rund 25,7 Millionen Euro ähnlich hoch angesetzt.
Enge Zusammenarbeit sei der Schlüssel
„Nur mit einer guten Zusammenarbeit aller Beteiligten können wir das Betreuungsangebot weiter ausbauen und Familien nachhaltig entlasten“, so Pamer abschließend.






