von ih 30.06.2025 06:03 Uhr

Vier Einsätze an einem Tag: Dauereinsatz bei Sommerhitze

Ein sonniger, heißer Sonntag hat der Bergrettung Meran gleich vier Einsätze im Raum Burgrafenamt beschert. Ob es das traumhafte Wetter oder die hohen Temperaturen waren, die so viele Menschen in die Südtiroler Bergwelt lockten – am Ende stand für die Retter ein langer und fordernder Einsatztag.

Foto: Bergrettung Meran

Bereits am Sonntagvormittag musste eine Bergläuferin aus Meran am Schützenbrünnlweg oberhalb von Vöran erstversorgt und geborgen werden. Sie war beim Training gestürzt und hatte sich dabei vermutlich das Handgelenk gebrochen sowie mehrere Prellungen und Abschürfungen zugezogen. Die Einsatzkräfte transportierten die Verletzte mit der Gebirgstrage bis zum Gasthof Stübele, wo sie an das Weiße Kreuz übergeben wurde.

Kurz vor Mittag folgte bereits der nächste Alarm: Ein belgisches Paar hatte sich im Hirzergebiet verlaufen. Während der Mann noch einigermaßen Orientierung bewahrte, geriet die Frau zunehmend in Panik und verirrte sich in felsiges Gelände. Dort setzte sie den Notruf ab. Dank der übermittelten Koordinaten konnte die Bergrettung sie rasch orten, sichern und zurück zum Wanderweg bringen. Das Paar konnte seine Tour daraufhin selbstständig fortsetzen.

Doch zum Durchatmen blieb keine Zeit: Noch während dieses Einsatzes ging ein weiterer Notruf ein. In der Nähe der Waidmann Alm im Wandergebiet Meran 2000 hatte eine Wanderin mit Kreislaufproblemen zu kämpfen. Die Retter erreichten sie mit dem Einsatzfahrzeug, versorgten sie vor Ort und brachten sie zur Talstation der Seilbahn. Auch hier erfolgte die Übergabe an das Weiße Kreuz.

Der vierte Einsatz ließ ebenfalls nicht lange auf sich warten. Gegen 15:30 Uhr stürzte eine österreichische Wanderin bei St. Georgen im Wald. Sie erlitt dabei Schürfwunden und vermutlich eine Schulterluxation. Nach der Erstversorgung trugen die Retter sie mit der Gebirgstrage zum bereitstehenden Rettungswagen.

Gegen 18:00 Uhr kehrten die Einsatzkräfte der Bergrettung Meran erschöpft, aber zufrieden von ihrem Einsatztag zurück. Dank ihres schnellen und professionellen Eingreifens konnten alle Betroffenen sicher versorgt und gerettet werden.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite