Osttirolerin zeigt bei Friseur-Staatsmeisterschaft ihr Talent

Alle Bundesländerteams trafen sich am Samstag, den 21. Juni im forumKloster in Gleisdorf, wo alle Teams mit den Fahnen ihrer Bundesländer Einzug hielten. „Ein schönes Bild, das die Leistungsstärke und den Communitygedanken der österreichischen Friseure und Stylisten unterstrich“, betont Landesinnungsmeisterin Doris Schneider, die erst kürzlich ihr 40. Firmenjubiläum feierte. Am Sonntag starteten dann bereits am Vormittag die ersten Bewerbe und die vielen Zuseher und mitgereisten Fans wurden nicht enttäuscht. Im ersten Lehrjahr hatten die Lehrlinge bei den Herren ein Föhnstyling und bei den Damen ein selbst gewähltes Thema zu bewältigen. Hier ging der erste Platz bei den Herren, den Damen und der Gesamtwertung an Valeriia Prykhodko aus Oberösterreich. Dieses Talent wird bei Leitner Hair & Beauty in Haid ausgebildet, wird in einer Aussendung berichtet. Sie sei ein Ausnahmetalent und hat diese Wertung souverän gewonnen.
Im zweiten Lehrjahr erhielten die Herren einen Trendschnitt und bei den Damen war Kreativität gefragt: Zum Thema Feuer sollte ein Gesamtstyling erstellt werden. „Es ist schön zu sehen, was die Lehrlinge unter Druck alles schaffen und wie unterschiedlich das Thema Feuer interpretiert werden kann, da braucht man sich um den Nachwuchs keine Sorgen machen“, freute sich Bundesinnungsmeister, Wolfgang Eder, über die gezeigten Styles. In diesem Lehrjahr hatte Floris Pluchino-Wunderlich aus Wien die Nase vorne und ging bei den Herren, den Damen sowie der Gesamtwertung als Siegerin hervor.
Im dritten Lehrjahr stand bei den Herren ein Haarschnitt mit klassischem Verlauf und ein Föhnstyling am Programm. Bei den Damen war wieder besondere Kreativität gefragt. Mit einer Hochsteckfrisur, die die Trägerin zum Star für eine Nacht macht, konnten die Teilnehmer punkten. Die Fachjury mit Thomas Maresch als Juryvorsitzenden sowie Juroren aus den Bundesländern nahm die Kreationen kritisch unter Betracht und waren begeistert von dem hohen Niveau des österreichischen Friseurnachwuchses.
Wer die höchste Punktezahl erreicht, darf sich auch Bundessieger nennen. 2025 ging der Titel an Sophia Luger aus Oberösterreich. Auch eine Bundesländerwertung ist im Bewerb inkludiert und wird mit einem Wanderpokal belohnt. 2025 stellte Oberösterreich das stärkste Team. Landesinnungsmeister Alexander Geisbauer zeigt sich überglücklich und betonte den hohen Stellenwert der Ausbildung in seinem Bundesland.
So verliefen die Staatsmeisterschaften
Bei den Staatsmeisterschaften, wo Kandidaten antreten, die schon ausgelernt sind, war bei den Damen ebenfalls eine Hochsteckfrisur gefordert und bei den Herren ging es um einen Schnitt mit klassischem Verlauf. Carina Reiterlehner aus Niederösterreich schnappte sich den Titel und darf sich Staatsmeisterin nennen. Vizestaatsmeisterin wurde die Steirerin Pia Lechner nennen. Eine eigene Bewertung gab es für die Teilnehmer unter 25 Jahre. Zur Junior-Staatsmeisterin wurde die Steirerin Elena Dirnbauer gekürt. Elisa Schermann aus Wien wurde als Junior-Vizestaatsmeisterin ausgezeichnet.






