Herz-Jesu-Sonntag: „An traditionellen Feiern teilnehmen“

Seit 1796 stehe der Herz-Jesu-Schwur für den Zusammenhalt des Volkes in Zeiten äußerer Bedrohung – damals gegen napoleonische Truppen, heute angesichts wachsender Gleichgültigkeit gegenüber unserer Identität und einer zunehmenden Aushöhlung der Autonomie. Der Heimatbund sieht im Herz-Jesu-Sonntag nicht nur ein religiöses Bekenntnis, sondern das Versprechen, der Heimat die Treue zu halten”. Diesen Treueeid haltend haben Männer und Frauen 1809 sowie in den sechziger Jahren Freiheit und Gesundheit geopfert. Einige dürfen noch heute nicht einreisen, weil sie Opfer menschenrechtswidriger Gerichtsurteile wurden.
Gerade in einer Zeit, in der politische Verantwortungsträger wiederholt durch geschichtsvergessene Aussagen oder fragwürdige Anbiederungen an Zentralismus und grauenhafte Diktaturen auffallen, erinnert der SHB daran, wofür dieser Tag steht: „Für ein freies, selbstbestimmtes Tirol, das in seiner Einheit von Nord, Süd und Ost weiterlebt – in den Herzen und im Willen der Menschen“!
„Der Südtiroler Heimatbund ruft die Bevölkerung dazu auf, an den traditionellen Herz-Jesu-Feiern teilzunehmen, die Feuer auf den Bergspitzen zu entzünden und damit ein sichtbares Zeichen für unsere Werte zu setzen. Heimat, Glaube, Freiheit – sie sind keine Parolen der Vergangenheit, sondern Wegweiser für die Zukunft“, schließt Lang.






