AfD kritisiert Sparpläne beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk als unzureichend

Stephan Brandner fordert einen grundsätzlichen Umbau des öffentlich-rechtlichen Systems. „Weder 70 noch 53 Radiosender sind akzeptabel“, erklärte er am Donnerstag. Die geplanten Kürzungen seien lediglich „kosmetische Eingriffe“ und keine wirklichen Reformen. Die AfD plädiere stattdessen für einen „Grundfunk“ mit stark reduziertem Angebot.
Besonders im Visier hat Brandner die Rundfunkgebühren. Die AfD spricht sich für deren Abschaffung aus und fordert einen „radikalen Schnitt“. Ziel sei es, das bestehende, aus ihrer Sicht überdimensionierte System zu ersetzen: „Wir wollen das riesige Schloss des öffentlich-rechtlichen Rundfunks einreißen und durch ein kleines, aber feines Hüttchen ersetzen“, so Brandner wörtlich.
Die Debatte um Struktur und Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wird in Deutschland seit Jahren kontrovers geführt. Während Kritiker Einsparungen und mehr Zurückhaltung fordern, verweisen Befürworter auf die Bedeutung unabhängiger Medien für die Demokratie.






