Großangelegte Polizeiaktion in Innsbruck

Wer die Verdächtigen sind
Im Zentrum der polizeilichen Maßnahmen stand der Südtiroler Platz, ein verkehrsreicher Knotenpunkt in der Innenstadt, der offenbar als Umschlagplatz für Drogen genutzt wurde.
Die Verdächtigen – vier Syrer im Alter von 18, 23, 24 und 25 Jahren, ein 21-jähriger Mann unbekannter Herkunft sowie ein 30-jähriger Serbe – sollen als Teil einer kriminellen Vereinigung gemeinsam den Verkauf von Kokain, Cannabis und Ecstasy organisiert haben.
Die bisherige Bilanz der Ermittlungen ist beachtlich: Den Beschuldigten wird vorgeworfen, rund 4,4 Kilogramm Cannabis, 333 Gramm Kokain und 60 Ecstasy-Tabletten verkauft zu haben.
Untersuchungshaft verhängt
Anfang Juni schlugen die Ermittler schließlich zu: In einer koordinierten Aktion durchsuchten Beamte der PI Innsbruck-Bahnhof, des Stadtpolizeikommandos Innsbruck, des Landeskriminalamts Tirol sowie Spezialkräfte des SRK SIG gleichzeitig mehrere Wohnungen der Verdächtigen.
Dabei wurden rund 18.000 Euro Bargeld, 55 Gramm Kokain, 140 Gramm Cannabis, 104 Ecstasy-Tabletten, ein verbotenes Butterfly-Messer, sechs Mobiltelefone sowie eine Suchtgiftwaage sichergestellt.
Vier der sechs Männer – drei der Syrer sowie der 21-Jährige ohne bekannte Staatsangehörigkeit – wurden in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert, gegen sie wurde Untersuchungshaft verhängt. Der 23-jährige Syrer sowie der 30-jährige Serbe wurden auf freiem Fuß angezeigt.
Ermittlungen gehen weiter
Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei schließt weitere Festnahmen nicht aus.






