Erster Hitzetag in Innsbruck

Anhaltende Hitze kann den Kreislauf stark belasten. Vor allem durch vermehrtes Schwitzen droht der Körper schnell zu dehydrieren. Daher ist es entscheidend, mindestens zwei Liter Flüssigkeit pro Tag zu trinken – idealerweise Wasser oder verdünnte Fruchtsäfte. Auch die Ernährung spielt eine Rolle: leichte, wasserreiche Kost wie Obst oder gedünstetes Gemüse ist besser verträglich als schweres, fettiges Essen.

Wer kann, sollte sich in den kühlen Morgen- oder Abendstunden im Freien aufhalten. Direkte Sonne und körperliche Anstrengung in der Mittagshitze gilt es möglichst zu vermeiden. Besonders aufgeheizte, unbeschattete Plätze in der Stadt bergen zusätzliche Risiken.

Auch zu Hause lässt sich einiges gegen die Hitze tun: Vorhänge zuziehen, Jalousien schließen und früh morgens lüften sind einfache Maßnahmen, um Innenräume kühl zu halten. Zusätzlich helfen feuchte Tücher, kühle Duschen oder Wassersprays, den Körper kurzfristig abzukühlen.

Achten Sie auf Warnsignale wie Schwindel, Übelkeit, Schwäche oder Kopfschmerzen – sie können Anzeichen für eine Überhitzung sein, die auch noch Stunden nach dem Aufenthalt in der Sonne auftreten kann. Besonders bei regelmäßiger Medikamenteneinnahme ist Vorsicht geboten: Hohe Temperaturen können die Wirksamkeit beeinträchtigen.

Kommt es dennoch zu einem hitzebedingten Notfall, gilt: sofort in den Schatten gehen, Körper mit feuchten Tüchern kühlen, viel trinken und bei Bedarf den Notruf wählen.

• Viel trinken: Mineralwasser oder verdünnte Säfte – regelmäßig über den Tag verteilt.

• Leicht essen: Obst, Gemüse und andere wasserreiche, gut verdauliche Speisen.

• Kühlen: Kalte Duschen, feuchte Umschläge oder Wassersprays.

• Warnzeichen beachten: Schwindel, Kopfschmerzen oder Ãœbelkeit nicht ignorieren.

• Erste Hilfe leisten: Bei Ãœberhitzung sofort reagieren und ggf. Notruf wählen.