Trump befürwortet Führungswechsel im Iran

Die US-Regierung betont jedoch, die Angriffe hätten nicht das Ziel gehabt, das Regime zu stürzen. Vielmehr begründete Washington die Luftschläge mit der Gefahr einer iranischen Atomwaffe. Getroffen wurden laut US-Militär die Atomanlagen in Fordo, Natans und Isfahan, unter anderem mit bunkerbrechenden Bomben und Marschflugkörpern.
Israels Luftwaffe setzt parallel Angriffe auf iranische Militärziele fort. Der Iran reagierte mit einem weiteren Raketenangriff auf Israel, der aber abgefangen wurde.
Während Trump von einer „monumentalen“ Zerstörung spricht, mahnt die Atomenergiebehörde IAEA zur Vorsicht bei der Bewertung. In Fordo seien Krater sichtbar, das volle Ausmaß könne aber noch niemand beurteilen. Der Iran droht den USA mit Vergeltung, etwa durch Angriffe auf Israel, Terrorakte oder eine Blockade der Straße von Hormus. Die USA zeigen sich gesprächsbereit, warnen aber auch vor weiteren Eskalationen.
Inzwischen warnt das US-Außenministerium vor erhöhter Gefahr für amerikanische Staatsbürger im In- und Ausland. Auch das Heimatschutzministerium stuft die Bedrohungslage als ernst ein. Insbesondere im Hinblick auf Cyberattacken und Einzeltäter.
Israel will die Angriffe fortsetzen, bis alle Ziele erreicht seien. Europa ruft zur Deeskalation auf: Deutschland, Frankreich und Großbritannien fordern den Iran zur Rückkehr an den Verhandlungstisch auf. Bislang jedoch ohne Erfolg.






