von lif 21.06.2025 14:47 Uhr

Südtiroler Schüler und ihre Sommerpläne

Die Sommerferien sind da und wir haben nachgefragt: Was machen Südtirols Schüler heuer in den Sommermonaten? Zehn Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Altersgruppen haben gegenüber UT24 erzählt, wie sie ihre Ferien verbringen.

Symbolbild Foto: pixabay.com

Für viele ältere Schüler sind die Ferien nicht nur zum Faulenzen da. David (16) nutzt die Gelegenheit, um zu arbeiten. „Ich werde im Gasthaus meiner Tante kellnern.“, erzählt er. Das verdiente Geld will er für den Mopedführerschein sparen.

Auch Lea (17) ist motiviert. Sie hilft in einer Bäckerei aus, sechs Tage die Woche, immer am Morgen. „Manchmal ist es stressig. Vor allem das früh Aufstehen, aber so habe ich am Nachmittag immer frei“, sagt sie. Ein Teil des Lohns wandert in ihre Urlaubskasse.

Junge Schüler helfen oft zu Hause mit: Die 13-jährige Klara unterstützt ihre Eltern im Garten und kümmert sich um ihre kleinen Geschwister. „Es ist zwar keine bezahlte Arbeit, aber meine Eltern freuen sich, wenn ich mithelfe  und dafür bekomme ich auch mal ein extra Eis“, sagt sie und lacht.

Urlaub mit Familie oder Freunden

Natürlich steht bei vielen auch Urlaub auf dem Programm. Anna (11) kann es kaum erwarten: „Wir fahren zwei Wochen an die Adria. Ich liebe das Meer, den Sand und das Essen dort.“

Der neunjährige Lukas ist zum ersten Mal bei einem Bergurlaub dabei. „Meine Familie und ich machen dieses Jahr Wanderungen in Osttirol und schlafen dort auf einer Almhütte. Mein Papa sagt, dort gibt es kein Internet. Das finde ich spannend und auch ein bisschen komisch.“

Einige Jugendliche freuen sich besonders auf gemeinsame Reisen mit Freunden. Die 15-jährige Julia plant erstmals einen kurzen Campingausflug mit ihren Freunden an den Gardasee: „Ich fahre mit zwei Freundinnen an den Gardasee. Dort zelten wir direkt an einem Campingplatz am See und machen Ausflüge mit dem Fahrrad. Das ist unser erster Urlaub ohne Eltern.“

Erst arbeiten, dann entspannen

Erst wird gearbeitet oder geholfen, dann wird entspannt. Wie zum Beispiel Samuel (14). Er arbeitet im Juli im Lager seines Onkels, wo er beim Verpacken von Waren hilft. „Es ist anstrengend, aber ich finde es cool, weil ich am Ende des Tages sehe, was ich geschafft habe.“ Im August fährt er dann mit seiner Familie nach Südfrankreich ans Meer.

Auch Julia (15) macht beides: „Ich helfe beim ‚Äpflzupfn’ bei meinen Großeltern und im August fliegen wir nach Spanien. Ich freue mich riesig!“

Einfach abschalten

Elias (13) sagt ganz offen: „Ich freue mich darauf, nichts zu tun. Ich will ausschlafen, mit Freunden chillen, vielleicht ein bisschen zocken oder schwimmen gehen.“ Für ihn sind die Ferien da, um den Kopf frei zu kriegen.

Auch Emma (12) hat sich ihre Ferienzeit bewusst ruhig geplant. „Ich liebe Bücher und will endlich mal wieder richtig viel lesen. Außerdem mache ich bei einem Zeichenkurs mit. Das wollte ich schon lange machen.“

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