von lif 21.06.2025 13:17 Uhr

Dolomitenpässe wie Rennstrecken

In Abtei beklagen sich immer mehr Anwohner, Gäste und Tourismusbetriebe über gefährliche Fahrmanöver auf den Straßen und auf den Dolomitenpässen. Die Rede ist von Sportwagen und Motorrädern, die mit hoher Geschwindigkeit unterwegs sind. Oft begleitet von Lärm.

Symbolfoto: © Stihl024 / pixelio.de

Um diesem Problem entgegenzuwirken, führen die Ordnungshüter verstärkt Verkehrskontrollen durch. In den vergangenen Tagen wurden bei Schwerpunktkontrollen rund 70 Fahrzeuge kontrolliert, darunter 40 Motorräder, berichten die Behörden in einer Aussendung. Insgesamt wurden 19 Verkehrsverstöße festgestellt, die zu 47 Punkten Abzug und zwei Führerscheinentzügen führten.

Im Fokus standen unter anderem Geschwindigkeitsüberschreitungen, illegale Überholmanöver, Missachtung der Fahrstreifen und fehlende Fahrzeugpapiere. Besonders drastisch war der Fall eines 27-jährigen Mannes aus St. Ulrich, der mit seinem Auto auf dem Grödnerjoch durch riskante Überholmanöver und Drifts auffiel. Wegen den Videoaufnahmen konnte der Fahrer identifiziert werden. Sein Führerschein wurde sofort eingezogen.

Die Beamten kündigen an, auch in den Sommermonaten eine starke Präsenz auf den Dolomitenpässen zu zeigen, um gefährliches Fahrverhalten konsequent zu unterbinden und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

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