von Alexander Wurzer 20.06.2025 19:11 Uhr

Landesrat Messner besucht Krankenhaus Schlanders und Sprengel Mals

Gesundheitslandesrat Hubert Messner hat heute dem Krankenhaus Schlanders und dem Gesundheitssprengel Mals einen Besuch abgestattet.

Gesundheitslandesrat Hubert Messner im Gespräch mit Mitarbeitenden im Gesundheitssprengel Mals, bei dem aktuelle Herausforderungen und der weitere Ausbau der wohnortnahen Versorgung im Fokus standen. (Foto: LPA/Katharina Trocker)

Begleitet wurde er von Ressortchef Michael Mayr, dem Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebs Christian Kofler, Sanitätsdirektor Josef Widmann, Pflegedirektorin Marianne Siller, Bezirksdirektorin Irene Pechlaner, Abteilungsdirektorin Laura Schrott sowie Amtsdirektor Johannes Ortler.

Austausch mit Mitarbeitenden vor Ort

Im Mittelpunkt des Besuchs standen Gespräche mit den Mitarbeitenden und Führungskräften in beiden Einrichtungen. Landesrat Messner hörte sich die Anliegen der Beschäftigten an und zeigte sich offen für deren Hinweise und Anregungen.

„Ich sehe viel Engagement in der täglichen Arbeit, was sich auch in der Zufriedenheit der Menschen widerspiegelt, und deshalb gebührt Euch großer Dank“, betonte Messner.

Verbesserungen für das Gesundheitspersonal

Wie Messner erklärte, investiert das Land Südtirol mit dem neuen Kollektivvertrag 35 Millionen Euro in die Verbesserung der Gehälter von rund 7.500 Mitarbeitenden im ärztlichen und Gesundheitsbereich – insbesondere im Pflegebereich. Darüber hinaus wurde die Wochenarbeitszeit für das Gesundheitspersonal bei vollem Lohnausgleich auf 36 Stunden gesenkt.

Die Anforderungen an das Gesundheitswesen bleiben hoch: Täglich werden über 5.000 Leistungen im Südtiroler Gesundheitsbetrieb vorgemerkt, etwa 850 Patienten suchen die Notaufnahmen auf. Pro Jahr gibt es rund 4.000 Einsätze mit dem Rettungshubschrauber.

Ausbau des Sprengels Mals

Im Gesundheitssprengel Mals wurde insbesondere über die Weiterentwicklung des Standorts gesprochen. Ziel ist eine Stärkung der wohnortnahen Versorgung. Der Landesrat sicherte zu, dass die Betreuung in Mals durch geeignete Strukturen weiter ausgebaut wird.

Zudem bestätigte Messner, dass der Standort des Rettungshubschraubers im Vinschgau – wie bereits 2024 von der Landesregierung beschlossen – in Laas bleibt.

Krankenhaus Schlanders bleibt bestehen

Im Krankenhaus Schlanders stand die Sicherung und Stärkung der medizinischen Dienste im Vordergrund. Landesrat Messner betonte: „Das Krankenhaus Schlanders bleibt als wichtiger Teil des Südtiroler Krankenhausnetzes mit all seinen Abteilungen und Angeboten bestehen.“

Für die Zukunft sei es entscheidend, die Zusammenarbeit zwischen den Krankenhäusern weiter auszubauen, um die Versorgung vor Ort langfristig sicherzustellen – sowohl für die Patienten als auch für das Gesundheitspersonal.

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