von Alexander Wurzer 20.06.2025 16:58 Uhr

Brand in Meran: Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung und Tötung eingeleitet

Nach dem tödlichen Wohnungsbrand vom 17. Juni in Meran hat die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt eröffnet. Die Vorwürfe lauten auf fahrlässige Brandstiftung und fahrlässige Tötung.

Dieses Gebäude war vom Brand betroffen (Bild: Facebook/FF Meran)

Frau stirbt nach Wohnungsbrand

Das Feuer war am Dienstagabend in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses im Meraner Stadtteil Obermais ausgebrochen. Dichte Rauchwolken drangen aus dem Gebäude, Anwohner bemerkten den Brand und alarmierten die Einsatzkräfte. Die Feuerwehr rückte rasch an und evakuierte mehrere Hausbewohner, während die Flammen bekämpft wurden.

Eine Frau wurde schwer verletzt aus der Wohnung geborgen. Trotz medizinischer Versorgung verstarb sie später im Krankenhaus.

Spurensicherung und Gutachten

Zur Klärung der Brandursache hat die Staatsanwaltschaft am Donnerstag, 19. Juni, einen Lokalaugenschein an der Brandstelle angeordnet. Dieser wurde gemeinsam mit der Feuerwehr und einem gerichtlich bestellten Sachverständigen durchgeführt. Ziel der Maßnahme war es, Spuren zu sichern und die genauen Umstände des Brandausbruchs zu rekonstruieren.

Verfahren gegen Unbekannt

Da derzeit noch keine gesicherten Erkenntnisse zur Brandursache oder möglichen Verantwortlichen vorliegen, wird gegen Unbekannt ermittelt. Die Staatsanwaltschaft prüft mögliche Fahrlässigkeit und hat weitere Untersuchungen in die Wege geleitet. Die Ermittlungen dauern an.

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