Diese Urlaubsinseln führen Ankunftsgebühr ein

Ab 1. Juli wird in Griechenland eine Ankunftsgebühr für Kreuzfahrtpassagiere eingeführt, berichtet die Bild. Ziel davon sei es, den Massentourismus auf den beliebten Inseln wie Mykonos und Santorini besser zu steuern und die stark beanspruchte Infrastruktur zu entlasten. Vor allem diese beiden Hotspots leiden unter dem stetig wachsenden Ansturm, denn teilweise legen dort bis zu sechs Kreuzfahrtschiffe gleichzeitig an.
So viel kostet der Landgang
- Normale Küstenorte: fünf Euro pro Person (Nebensaison: drei Euro)
- Mykonos & Santorini: 20 Euro pro Person (Nebensaison: zwölf Euro)
Die Abgabe gilt pro Landgang, unabhängig von der Aufenthaltsdauer. Wer also nur kurz, beispielsweise für ein Foto, an Land gehen möchte, muss trotzdem zahlen.
Warum die neue Regel kommt
Zwar bringt der Kreuzfahrt-Tourismus große Menschenmengen, aber kaum direkte Einnahmen für die Gemeinden. Viele Passagiere essen auf dem Schiff, während sie an Land eher für Verkehrschaos, Müll und steigende Preise sorgen. Ein Teil der neuen Einnahmen soll nun lokalen Projekten zugutekommen.
Im vergangenen Jahr liefen laut offiziellen Angaben rund 5.490 Kreuzfahrtschiffe griechische Häfen an. Die Zahl der Landgänger lag bei etwa 7,9 Millionen Menschen.






