von lif 18.06.2025 12:03 Uhr

„Schwarze Watsche für Südtiroler Anliegen!“

Die Tiroler FPÖ kritisiert scharf die Ablehnung ihres Antrags zur Schutzmachtfunktion Österreichs für Südtirol durch ÖVP und SPÖ im Ausschuss für Föderalismus. FPÖ-Landtagsabgeordnete und Südtirol-Sprecherin Gudrun Kofler spricht von einem klaren Zeichen mangelnder Haltung: „Statt klare Positionen zu beziehen, setzen sie weiter auf Symbolpolitik und leere Versprechen.“

Foto: FPÖ

Während in Wien Außenministerin Meinl-Reisinger in ihrer Antrittsrede die Schutzmachtfunktion Österreichs für Südtirol mit blumigen Worten beschwor und damit scheinbar alles in Ordnung ist, bleibt die Realität vor Ort eine andere. Geht es nach Alessandro Urzì und der italienischen Regierung, droht Südtirol im Zuge der geplanten Reform des Autonomiestatuts endgültig zu einer rein innerstaatlichen Angelegenheit Italiens zu werden – auf Kosten der historischen Schutzfunktion Österreichs, die damit faktisch bedeutungslos würde, so die FPÖ in einer Aussendung. Die Südtiroler Bevölkerung fühlt sich von der Tiroler Landesregierung im Stich gelassen. Es ist eine Schande, dass berechtigte Anliegen nach Schutz und Unterstützung derart abgewertet werden und man sich hinter hohlen Phrasen versteckt.

„Mit ihrer Ablehnung zeigt die schwarz-rote Mehrheit einmal mehr, dass ihr Opportunismus wichtiger ist als echte Solidarität mit Südtirol. Wer den Mut scheut, klare Kante zu zeigen, verrät die historischen und politischen Verpflichtungen gegenüber unseren Landsleuten südlich des Brenners“, kritisiert Kofler scharf.

„Es braucht ein klares Bekenntnis zur Schutzmachtfunktion Österreichs für Südtirol – nicht nur in Worten, sondern auch in Taten. Die FPÖ wird weiterhin Druck machen und sich für eine Politik einsetzen, die den Menschen in Südtirol Gehör verschafft!“, so Landtagsabgeordnete Kofler.

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