von gk 15.06.2025 17:38 Uhr

Brisante Daten – Geburtenrückgang nach COVID-Impfung

Eine Datenauswertung aus Tschechien legt nahe, dass Frauen im gebärfähigen Alter nach COVID-Impfung seltener schwanger wurden. Ein offener Brief von Ärzten stellt nun die Impfempfehlungen infrage.

APA/THEMENBILD

Eine groß angelegte Analyse amtlicher Gesundheitsdaten aus der Tschechischen Republik – etwa 1,3 Millionen Frauen im Alter zwischen 18 und 39 Jahren – ergab, dass in der Zeit von Juni 2021 bis Ende 2022 die Schwangerschaftsrate bei geimpften Frauen deutlich niedriger war als bei ungeimpften: die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Schwangerschaft lag nach Impfung etwa 1,5-mal niedriger. Der Exxpress hatte dies kürzlich aufgegriffen.

Allgemeiner Rückgang der Geburtenrate eklatant

Die Forscher betonen in der Studie, dass es sich bei dieser Untersuchung um eine hypothesengenerierende, vorläufige Analyse handelt – es könne keine direkte Ursache‑Wirkung-Relation festgestellt werden. Ein möglicher “Self‑Selection‑Bias” (dass Frauen mit Kinderwunsch eher ungeimpft blieben) aber könne die Ergebnisse nicht vollständig erklären.

Parallel wurde ein Rückgang der Geburtenrate in Tschechien dokumentiert: von 1,83 Kinder pro Frau (2021) auf 1,45 (2023). In Österreich meldete der Exxpress heuer den niedrigsten Februar-Geburtenwert seit 1951. Dies hat die Diskussion um mögliche medizinische Einflussfaktoren verstärkt.

Medizinethiker fordern Aussetzung der COVID-Impfung bei Schwangeren

Am 16. Mai 2025 verfasste die Arbeitsgemeinschaft für Medizinethik (AGFME) mit über 80 Unterzeichnern einen offenen Brief an die STIKO: Sie fordern, die Empfehlung zur COVID-mRNA-Impfung bei Schwangeren bis zu einer unabhängigen Neubewertung auszusetzen. Begründet wird dies mit Hinweisen aus Studien und Tierversuchen, wonach mRNA-Nanopartikel die Plazenta überwinden und sich in Eierstöcken, Amnionflüssigkeit oder der Muttermilch anlagern könnten – was laut AGFME eine „intrauterine Impfung“ implizieren würde. Weitere Untersuchungen zum Einfluss auf das Ungeborene – beispielsweise Immunreaktionen im Mutterleib oder Spike-Protein-Bildung – seien dringend notwendig.

Die STIKO bestätigte den Eingang des Schreibens, hat sich jedoch bislang nicht inhaltlich dazu geäußert. Die Unterzeichner wollen den Appell gezielt in medizinischen Fachkreisen weiter verbreiten.

Der Exxpress verweist in seinem Bericht darauf, dass auch in Österreich der Blick auf medizinische Ursachen für den Geburtenrückgang geschärft wird – etwa laut Gynäkologe Dr. Christian Fiala sollen „medizinische Faktoren wie Impfungen ohne Tabus“ untersucht werden.

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