Wintertourismus: Zahlen steigen, Aufenthaltsdauer stabil

„Besonders erfreulich ist der Umstand, dass die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Vergleich zum Vorjahr gleichgeblieben ist und auch der Anteil der Gäste aus Deutschland mit 39,5 Prozent und den anderen italienischen Regionen mit 28,8 Prozent hoch bleibt. Dies zeigt, dass wir unsere Betriebe mit ihrem Angebot und der Qualität der Dienste auf einen treuen Gästestamm bauen können“, betont der Landesrat für Tourismus, Luis Walcher und ergänzt: „Wir können auf viele Touristiker aus Leidenschaft bauen, die diese Leidenschaft auch an folgende Generationen weitergeben. Dieser Fleiß kommt schließlich auch unserer Wirtschaft und unserer Gesellschaft als Ganzes zugute.“
Auch wenn die Entwicklung insgesamt positiv ausfällt, zeigen sich dabei deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Südtiroler Tourismusregionen: Nicht alle Gebiete profitieren gleichermaßen vom Aufschwung, in manchen verläuft das Wachstum verhaltener, so das LPA in einer Aussendung. In Bezug auf die Unterkunftskategorien bleibt das drei-Sterne-Segment zahlenmäßig am stärksten vertreten, auch wenn hier bei den Übernachtungen ein Rückgang von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet wurde. Im Allgemeinen geht aus der Statistik hervor, dass viele kleinere Familienbetriebe im zwei- bis drei-Sterne-Bereich weiterhin unter Druck stehen. Campingplätze und Urlaub auf dem Bauernhof hingegen konnten ein Plus verzeichnen. „Dies ist ein Zeichen dafür, dass der Tourismus in Südtirol breit aufgestellt ist“, betont der Landesrat für Tourismus.
Für viele Gäste zählt neben der Qualität der Dienste auch die gute, nachhaltige Erreichbarkeit zu Kriterien für die Wahl des Urlaubsziels. „Gerade deshalb ist es wichtig, vor allem auf die Schiene und auf den Ausbau der Zugverbindungen zu setzen“, ist Walcher überzeugt.






