Amoklauf an Grazer Schule – mindestens zehn Tote

Der Einsatzort ist das BORG in der Dreierschützengasse. Zahlreiche Einheiten der Polizei sowie die Spezialeinheit Cobra sind im Einsatz. Das Gebäude wird derzeit akribisch durchsucht. Die „Krone“ sprach mit dem Ehemann einer Lehrerin, die sich derzeit gemeinsam mit ihren Schülern im Klassenzimmer verschanzt. Sie habe mehrere Schüsse gehört. Der Täter soll in zwei Klassen um sich geschossen haben. Eltern der Schüler, denen die Flucht gelungen ist, dürfen mittlerweile zu ihren Kindern. Verletzte Schüler werden in der nahegelegenen Helmut-List-Halle versorgt.
Täter ist tot
Der mutmaßliche 22-jährige Täter, ein früherer Schüler des BORG, der sich Berichten zufolge als Mobbingopfer sah, wurde tot auf einer der Toiletten aufgefunden. Sämtliche parteiübergreifenden innenpolitischen Termine wurden abgesagt. Innenminister Gerhard Karner befindet sich bereits auf dem Weg zum Einsatzort.
Krankenhaus überlastet
Nach Informationen der Krone sind derzeit auch die Notaufnahme und der Schockraum im Grazer LKH infolge des Amoklaufs überlastet. Mehrere Verletzte seien in kritischem Zustand. 28 Verletzte werden in Spitälern behandelt. Es wird berichtet, dass der Zustand von mindestens vier Opfern äußerst ernst ist und einigen in den Kopf geschossen wurde.
Gesicherte Lage
Kurz nach 12 Uhr gab die Polizei Entwarnung: Die Lage rund um das BORG Dreierschützengasse ist gesichert.

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